Marburg setzt Zeichen für Gleichberechtigung mit 'Red Lunch' zum Equal Pay Day
Du möchtest die Gleichberechtigung vorantreiben und die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern thematisieren? Dann sei beim "Red Lunch" in Marburg dabei!29.02.2024, 12:29 Uhr • 3 Min. Lesezeit
Marburg setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung mit "Red Lunch" zum Equal Pay Day
Einladung zum besonderen Mittagessen
Die Universitätsstadt Marburg nimmt den Equal Pay Day, der auf den 6. März fällt, zum Anlass, um auf die immer noch bestehende Lohnlücke zwischen Frauen und Männern aufmerksam zu machen. Unter dem Motto "Red Lunch" veranstaltet das Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung ein Mittagessen, das von Musik- und Kulturbeiträgen begleitet wird. Die Veranstaltung richtet sich speziell an Frauen und weiblich gelesene Personen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Musik.
Aufmerksamkeit für den Gender Pay Gap
Der Equal Pay Day symbolisiert den Tag im Jahr, bis zu dem Frauen im Vergleich zu Männern statistisch gesehen unentgeltlich arbeiten. Mit einem Gender Pay Gap von 18 Prozent in Deutschland für das Jahr 2023 bedeutet dies, dass Frauen 66 Tage, also bis zum 6. März, ohne Bezahlung arbeiten. Diese statistische Lohnlücke unterstreicht die Notwendigkeit, weiterhin für Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen.
Vielfältiges Programm im Erwin-Piscator-Haus
Das "Red Lunch" findet am Mittwoch, den 6. März, um 12 Uhr im Bottega im Erwin-Piscator-Haus statt. Besucherinnen können sich auf ein vielfältiges Programm freuen, das die Situation von Frauen in der Kunst- und Kulturlandschaft thematisiert. Jasmin Himmelmann von Audiolith Booking & Artist Management wird Einblicke in die Herausforderungen geben, mit denen Frauen in der Musikbranche konfrontiert sind. Für musikalische Unterhaltung sorgen Jehan Laktineh sowie Marion Brix und Tina Kuhn. Darüber hinaus wird Judith Göbel eine "Spoken-Word-Performance" präsentieren. Die Künstlerin Xin Zheng übernimmt die Moderation des Events.
Engagement für Gleichberechtigung
Mit diesem Event möchte die Universitätsstadt Marburg nicht nur auf die bestehenden Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt hinweisen, sondern auch einen Raum für Diskussionen und Vernetzung bieten. Stadträtin Kirsten Dinnebier und Dr. Christine Amend-Wegmann, Leitung des Referats für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung, betonen die Bedeutung des Engagements für Gleichberechtigung und laden alle Interessierten herzlich zum "Red Lunch" ein.
Die Veranstaltung verbindet sozialen Austausch mit kulturellem Genuss und setzt ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit der Gleichstellung auf allen Ebenen der Gesellschaft.