Fortschritte an der Rosenheimer Westtangente: Ein bedeutender Meilenstein erreicht

Überprüfung der erfolgreichen Einschubarbeiten der Eisenbahnüberführung am Wernhardsberg und Ausblick auf die nächsten Schritte zur Fertigstellung

Die Bauarbeiten an der Rosenheimer Westtangente, dem größten Straßenbauprojekt des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, machen bemerkenswerte Fortschritte. Am Wernhardsberg wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht: der erfolgreiche Einschub der Überbauten der Eisenbahnüberführung. Dies markiert einen entscheidenden Fortschritt in Richtung Fertigstellung der Westtangente.

Bau am Wernhardsberg: Ein außergewöhnliches Unterfangen

In den letzten zehn Nächten erstrahlte die Baustelle in hellem Licht, um die Arbeiten zu ermöglichen. In diesem Zeitraum wurden die Behelfsbrücken, die über vier Jahre lang den Bahnverkehr zwischen Rosenheim und München ermöglichten, durch endgültige Brückenhälften aus Stahlbeton ersetzt.

Alexander Zett, verantwortlich für den Bau der Bahnüberführung, beschreibt den Prozess: „Ein leises Quietschen und dann schwebten die 58 Tonnen schweren Behelfsbrücken fast mühelos am Schwerlastkran durch die Luft davon.“ Die 350 Tonnen schweren Überbauhälften wurden anschließend präzise eingeschoben.

Seeton
Ein Boden, der geringe Tragfähigkeit aufweist und spezielle bauliche Maßnahmen erfordert.

Herausforderungen und technische Meisterleistungen

Die Bauarbeiten stellten hohe Anforderungen an Präzision, da die Brücke nicht in einem Stück eingeschoben werden konnte. Wegen der geringen Tragfähigkeit des

Seeton
Ein Boden, der geringe Tragfähigkeit aufweist und spezielle bauliche Maßnahmen erfordert.
musste der Einschub in zwei Hälften erfolgen.

Ein weiteres komplexes Element war der Gleisanschlussbereich. Durch eine aufwendige Ausgestaltung der Übergangsbereiche und zusätzliche Bodenverbesserungen wurde ein gleichmäßiger Übergang zum Damm sichergestellt. Insgesamt mussten über 100 Personen zugleich im Gleisbereich koordiniert werden.

Koordination und erfolgreiche Umsetzung

Die Koordination verschiedener Gewerke und Unternehmen auf engem Raum stellte eine logistische Herausforderung dar. Dank sorgfältiger Planung und Zusammenarbeit verlief jedoch alles wie geplant. Am 5. November konnte das Verschweißen der neuen Gleise mit den Bestandsgleisen erfolgreich abgeschlossen werden.

Bernhard Gehrmann, Gesamtprojektleiter der Westtangente Rosenheim, zeigte sich zufrieden: „Wir sind froh, dass alles so gut geklappt hat. Besser hätte es nicht laufen können.“ Die erfolgreiche Umsetzung dieser Etappe bringt die Fertigstellung der Westtangente entscheidend voran.

Zukünftige Schritte zur Vollendung der Westtangente

Bis zum Ende des Jahres wird die Baugrube am Wernhardsberg rückgebaut. Geplante Arbeiten für das Jahr 2025 umfassen die Fertigstellung weiterer Brückenbauwerke sowie den Asphaltbau. Die Eröffnung der gesamten Westtangente für den Verkehr ist für den kommenden Herbst vorgesehen.

Kontakt:Staatliches Bauamt Rosenheim
Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise

Artikel für dich:

Werbung:Ende der Werbung.