
Felssturz am Mühlthaler Berg: Wie sicher sind unsere Straßen wirklich?
Essenzielle Schutzmaßnahmen und ihre Bedeutung für die VerkehrssicherheitAm 11. Februar 2025 wurde in Rosenheim eine Pressemitteilung veröffentlicht, die auf Felsstürze am Mühlthaler Berg aufmerksam macht. Diese Ereignisse betonen die Wichtigkeit von Steinschlagschutzzäunen, die als essenzielle Schutzmaßnahme an der Staatsstraße 2073 im Landkreis Miesbach eingesetzt werden. Besonders eindrucksvoll zeigt sich deren Nutzen, da die Zäune in der Lage waren, die abgerutschten rund 20 Kubikmeter Geröll und Steinbrocken oberhalb der Straße zu halten. Zuletzt war es am 1. Weihnachtsfeiertag zu einem solchen Felssturz gekommen, der möglicherweise durch den schnellen Wechsel von Frost und Tauwetter in diesem Winter verursacht wurde.
Sofortmaßnahmen zur Verkehrssicherheit
Unmittelbar nach dem Felssturz wurden umgestürzte Bäume von der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes Rosenheim in Hausham entfernt, sodass die Straße kurzfristig wieder passierbar gemacht werden konnte. Der nächste Schritt ist nun die Beräumung des Steinschlagschutzzauns sowie dessen Prüfung und Sanierung. Diese Arbeiten beginnen am Montag, den 17. Februar, und werden etwa eine Woche in Anspruch nehmen.
Vollsperrung und Umleitung
Aus Sicherheitsgründen ist eine Vollsperrung der Staatsstraße während der gesamten Dauer der Arbeiten unumgänglich. Die Umleitung wird großräumig über die Bundesstraßen B 318 und B 472 sowie über die Orte Warngau und Miesbach geführt. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet um Verständnis für die dadurch entstehenden Verkehrsbehinderungen.
Bedeutung der Steinschlagschutzmaßnahmen
Der Vorfall am Mühlthaler Berg verdeutlicht, wie essenziell präventive Schutzmaßnahmen gegen Felsstürze sind. Die regelmäßige Wartung und Sanierung von Schutzzäunen und anderen Schutzvorrichtungen sind dabei unerlässlich, um die Sicherheit auf den Straßen in bergigen Regionen zu gewährleisten.
Auswirkungen auf den Verkehr
Die Vollsperrung und die erforderlichen Umfahrungen könnten zu Verzögerungen im Verkehr führen, insbesondere in den betroffenen Gebieten. Reisende sollten daher zusätzliche Zeit einplanen und, wenn möglich, alternative Routen in Betracht ziehen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Schutzmaßnahmen wie die regelmäßige Wartung und Prüfung von Steinschlagschutzzäunen eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung der Verkehrssicherheit spielen.

