Stromspar-Check in Husum: Ein Lichtblick für einkommensschwache Haushalte

Kostenlose Beratung und Zuschüsse zur Energieeffizienz helfen betroffenen Familien, die steigenden Energiepreise zu bewältigen.

Die steigenden Energiepreise setzen Haushalte mit geringem Einkommen zunehmend unter Druck. Besonders betroffen sind Arbeitslose, Geringverdienende und ältere Menschen mit kleinen Renten, die bereits vor der Energiepreiskrise etwa zehn Prozent ihres Einkommens für Energiekosten ausgeben mussten. Vor diesem Hintergrund bietet das Diakonische Werk Husum gGmbH erneut den Stromspar-Check an, der auf Energieeffizienz und finanzielle Entlastung abzielt.

Veranstaltung im Foyer des Husumer Rathauses

Am Donnerstag, den 6. Februar, wird im Foyer des Husumer Rathauses von 13 bis 16 Uhr der nächste Stromspar-Check stattfinden. Manfred Hansen, Abteilungsleiter des Diakonischen Werkes, betont die Wichtigkeit des Angebots: "Der Stromspar-Check erreicht die Menschen, die die Energiepreisentwicklung Tag für Tag vor existenzielle Probleme stellt. Damit leistet das Beratungsangebot einen wichtigen Beitrag zur sozialen Ausgestaltung der notwendigen Energiewende."

Nationale Erfolge und lokale Angebote

Seit der Einführung des Projekts vor 15 Jahren haben bundesweit über eine Million Menschen von der Beratung profitiert. In Husum bietet das Stromspar-Team individuelle Beratungen zu Energie- und Wassersparen, effizientem Heizen und Lüften direkt in den Haushalten an. Ein wesentlicher Teil der Unterstützung sind Gratis-Soforthilfen wie LEDs, schaltbare Steckerleisten, wassersparende Duschköpfe oder Zeitschaltuhren, die Haushalte im Durchschnitt bis zu 200 Euro jährlich einsparen können.

Zuschüsse und nachhaltige Investitionen

Ein weiterer Anreiz für die Teilnahme ist der Zuschuss zum Austausch alter, ineffizienter Geräte. Haushalte können Gutscheine bis zu 200 Euro erhalten, um sich energieeffiziente Kühlgeräte anzuschaffen. Horst Thiesen, Fachanleiter bei der Initiative, erklärt: "In effiziente Technik zu investieren, spart Geld und Energie. Damit unterstützen wir die Haushalte, sich langfristige Sparmöglichkeiten leisten zu können." Thiesen unterstreicht, dass dies insbesondere einkommensschwachen Familien hilft, die auf größere, aber oft teurere Geräte angewiesen sind.

Unterstützende Organisationen und Förderprogramme

Das Projekt, das unter anderem von der Caritas unterstützt wird, ist Teil eines bundesweiten Vorhabens, das vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) getragen wird. Diese Zusammenarbeit, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative und verbindet sozialpolitische mit energiefachlichen Kompetenzen.

Weiterführende Informationen

Interessierte können weitere Details zu dem Projekt und den spezifischen Angeboten unter folgenden Links finden:

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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