Waschbären in MV: Abschussprämie abgelehnt
Landesregierung setzt auf andere Strategien zur Populationseindämmung statt PrämienmodelleWaschbären in Mecklenburg-Vorpommern: Abschussprämie abgelehnt
Im Rahmen der aktuellen Landtagsdebatte in Mecklenburg-Vorpommern wurde gestern über den Umgang mit der Waschbärenpopulation diskutiert. Dabei stand die Frage im Raum, ob zur Bekämpfung der Waschbären eine Abschussprämie eingeführt werden sollte. Agrar- und Umweltschutzminister Dr. Till Backhaus hat diesen Vorschlag jedoch abgelehnt.
Hintergrund der Debatte
Waschbären gelten in Deutschland als Neozoen, also als Tierarten, die ursprünglich nicht heimisch sind und sich seit einigen Jahren in verschiedenen Regionen ausbreiten. Ihr zunehmend intensives Vordringen wird aus Naturschutz- und Landwirtschaftssicht mit Sorge betrachtet, da Waschbären potenziell Schäden anrichten und heimische Tierarten beeinträchtigen können.
Forderung nach Abschussprämie
Im Landtag wurde die Idee einer finanziellen Vergütung für den Abschuss von Waschbären diskutiert, um den Rückgang der Population möglichst effektiv zu gestalten. Solche Prämienmodelle werden gelegentlich für invasive oder schädliche Tierarten vorgeschlagen, um Jäger und Landwirte zu motivieren, aktiv zur Populationskontrolle beizutragen.
Minister Backhaus erteilt Vorschlag eine Absage
Dr. Till Backhaus als zuständiger Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft und Umweltschutz hat den Vorschlag, eine Abschussprämie für Waschbären einzuführen, zurückgewiesen. Die Begründung hierzu wurde im Rahmen der Pressemitteilung nicht im Detail erläutert, lässt aber darauf schließen, dass die Landesregierung eine andere Strategie zur Regulierung der Waschbärenpopulation favorisiert.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten
Die vollständige Stellungnahme und ausführliche Informationen zur aktuellen Debatte können auf der offiziellen Webseite der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern nachgelesen werden. Dort steht auch die ursprüngliche Pressemitteilung mit weiteren Details zum Download bereit.
- Link zur Pressemitteilung: www.regierung-mv.de
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