Schulverweis nach Auschwitz-Fahrt aufgehoben

Bildungsministerium plant Leitfaden für Gedenkstättenbesuche nach umstrittener Geste

Schulverweis nach Gedenkstättenfahrt aufgehoben

Das Staatliche Schulamt hat den Schulverweis eines Schülers aus Greifswald zurückgenommen, nachdem eine umstrittene Geste während einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz unterschiedlich interpretiert wurde. Die Beschwerde gegen den Schüler wurde beim Oberverwaltungsgericht zurückgezogen.

Handlungsleitfaden für Gedenkstättenbesuche in Vorbereitung

Als Reaktion auf den Fall entwickelt das Bildungsministerium einen Leitfaden, der Lehrkräften und Schülern Orientierung für den Umgang an sensiblen historischen Orten bieten soll. Ziel ist es, Unsicherheiten bei Bildungsreisen zu reduzieren und Prävention zu stärken.

Hintergrund und Bedeutung

Die ursprünglich verhängte Disziplinarmaßnahme wurde aufgrund der unterschiedlichen Auslegung der Geste aufgehoben. Der Vorfall zeigt die Herausforderungen von Schulen bei solchen Bildungsreisen und könnte künftig ähnliche Entscheidungen beeinflussen.

Zur vollständigen Pressemitteilung des Ministeriums

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