Neuer Beirat für Demenz in Mecklenburg-Vorpommern!

Landesregierung bündelt Expertenwissen zur Verbesserung der Versorgung demenzkranker Menschen.

Mecklenburg-Vorpommern gründet wissenschaftlichen Beirat zum Thema Demenz

Drese: Wissenschaft und Politik enger verzahnen

In Mecklenburg-Vorpommern sind mehr als 39.000 Menschen von demenziellen Erkrankungen betroffen. Die Herausforderungen, die diese Erkrankungen mit sich bringen, sind enorm, insbesondere angesichts der Prognose, dass sich die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2060 verdoppeln wird. Um den damit verbundenen gesellschaftlichen, medizinischen und pflegerischen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Landesregierung einen wissenschaftlichen Beirat ins Leben gerufen. Dies wurde heute im Rahmen der Auftaktsitzung des Beirates in Schwerin bekannt gegeben.

Der Beirat: Ein wichtiger Schritt in die Zukunft

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, Stefanie Drese, betonte die Bedeutung des Beirates als einen entscheidenden Baustein zur Verbesserung der Forschung und Versorgung im Bereich Demenz. Der neue Beirat bringe Fachwissen von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter Forschung, Lehre und Medizin, zusammen. Dies soll dazu beitragen, politische Entscheidungen fundierter zu gestalten und eine bessere Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten.

Schwerpunkte des Beirates

Der wissenschaftliche Beirat wird sich unter anderem mit folgenden Themen auseinandersetzen:

  • Entwicklung innovativer Versorgungsmodelle
  • Förderung von Forschung im Bereich Demenz
  • Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Gesundheitseinrichtungen
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung für die Erkrankung

„Diese Herausforderung müssen wir uns frühzeitig einstellen“, so Drese. Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Politik sei von zentraler Bedeutung, um den Herausforderungen, die Demenz mit sich bringt, angemessen begegnen zu können. Der Beirat stellt somit einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar, indem er dafür sorgt, dass Erkenntnisse aus der Forschung schneller in die Praxis umgesetzt werden können.

Ein Blick in die Zukunft

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der neue wissenschaftliche Beirat in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur ein Zeichen für ein wachsendes Bewusstsein für das Thema Demenz ist, sondern auch eine Plattform schafft, um interdisziplinär an Lösungen zu arbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Bemühungen in den kommenden Jahren entwickeln und welche Fortschritte in der Versorgung von Menschen mit Demenz erzielt werden können.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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