Erhalt des maritimen Erbes: Wismar erhält Landesförderung für Traditionssegler

Die 'ATALANTA' unterstützt Kinder- und Jugendfahrten – ein wichtiger Schritt für die Seefahrt
Die Hansestadt Wismar, die für ihre reiche maritime Geschichte und eindrucksvolle Architektur bekannt ist, hat sich erneut für den Erhalt ihres maritimen Erbes und die Förderung der Jugendarbeit stark gemacht. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der ehemalige Lotsenschoner „ATALANTA“, der mittlerweile nicht nur als wahrnehmbares Wahrzeichen im Alten Hafen fungiert, sondern auch aktiv als Traditionsschiff eingesetzt wird. Die „ATALANTA“ besitzt eine lange und abwechslungsreiche Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich als Lotsenschiff konzipiert, war es über viele Jahre hinweg im Einsatz, um Schiffe sicher durch die Gewässer rund um Wismar zu navigieren. Heute dient es als ein lebendiges Stück Geschichte, das die maritime Tradition und das handwerkliche Können der Seefahrer vergangener Zeiten verkörpert. Das Schiff wird von erfahrenen Skippern und engagierten Freiwilligen betreut, die sich leidenschaftlich für seinen Erhalt und die damit verbundenen Bildungs- und Austauschprogramme einsetzen. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung der „ATALANTA“ für gemeinnützige Fahrten mit Kindern und Jugendlichen. Diese Reisen bieten nicht nur die Möglichkeit, die Faszination des Segelns hautnah zu erleben, sondern auch wichtige soziale und persönliche Kompetenzen zu erlernen. Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Respekt gegenüber der Natur sind nur einige der Werte, die die Teilnehmer auf diesen Fahrten vermittelt bekommen. Hiermit wird nicht nur die Führungsstärke gefördert, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Geschichte des maritimen Erbes Wismars geschaffen. Um diese wertvolle Arbeit weiterführen zu können, hat die Landesregierung eine Fördermaßnahme aufgelegt, die gezielt Traditionssegler unterstützt. Diese Landesförderung zielt darauf ab, die Instandhaltung, Pflege und die Weiterentwicklung von historischen Schiffen wie der „ATALANTA“ zu sichern. Außerdem wird damit die Jugendarbeit in der Region gefördert, die in Verbindung mit den Reisen auf dem Traditionsschiff steht. Die Unterstützung umfasst sowohl finanzielle Mittel für Reparaturen und notwendige Wartungsmaßnahmen als auch Ressourcen für die Durchführung von Programmen und Veranstaltungen, die darauf abzielen, das maritime Wissen und die Begeisterung für das Segeln bei jungen Menschen zu fördern. Durch die Förderung wird auch die Gemeinschaft von Segelbegeisterten in der Region gestärkt. Viele Ehrenamtliche und leidenschaftliche Seeleute setzen sich aktiv für die „ATALANTA“ und ihre historische Bedeutung ein. Ihre unermüdliche Arbeit und Hingabe machen es möglich, dass Kinder und Jugendliche nicht nur das Segeln lernen, sondern auch ein Stück Wismarer Geschichte direkt erfahren können. Auf diese Weise wird nicht nur ein wertvolles maritimes Erbe bewahrt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen Bildung und zur Stärkung der Gemeinschaft geleistet. Die „ATALANTA“ dient somit nicht nur als schwimmendes Denkmal, sondern als lebendiges Bildungszentrum, das Generationen verbindet und das maritime Erbe der Hansestadt Wismar in die Zukunft trägt.
Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.