Agrarchefs aus Ostdeutschland auf Brüssel-Mission
Wichtige Themen wie die Agrarpolitik 2028 und der Wolf stehen auf der AgendaOstdeutsche Agrarchefs auf Mission in Brüssel
Am heutigen Tag machen sich Vertreter verschiedener Agrarressorts aus den ostdeutschen Bundesländern auf den Weg nach Brüssel. Angeführt wird die Delegation von Hanka Mittelstädt, der brandenburgischen Ministerin für Land-, Ernährungswirtschaft, Verbraucherschutz. Gemeinsam mit Staatssekretären aus weiteren ostdeutschen Bundesländern haben sie sich mit einer klaren Agenda auf den Weg gemacht, um wichtige Anliegen der Landwirtschaft auf europäischer Ebene zu besprechen.
Themen im Fokus
Im Mittelpunkt der Gespräche mit Florika Fink-Hooijer, Leiterin des Umweltbereichs der Europäischen Kommission, sowie Klaus Berend, Leiter der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, stehen einige zentrale landwirtschaftliche Fragestellungen. Die Agenda umfasst:
- Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2028
- Der Wolf und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft
- Die Nitratrichtlinie und deren Umsetzung
- Die EU-Wiederherstellungsverordnung zum Schutz der Biodiversität
- Der Umgang mit neuen Züchtungsmethoden
Diese Themen sind nicht nur für die Ostdeutschen von Bedeutung. Sie betreffen landwirtschaftliche Betriebe in ganz Deutschland und sogar darüber hinaus. Die Agrarchefs hoffen, durch diese Gespräche eine gemeinsame Basis zu finden, um Lösungen für die Herausforderungen zu entwickeln, die die Landwirtschaft im gesamten EU-Raum betreffen.
Ein Schritt in Richtung Zusammenarbeit
Die Reise nach Brüssel stellt nicht nur einen Austausch von Informationen dar, sondern auch eine Gelegenheit, um die Anliegen der ostdeutschen Landwirtschaft zu positionieren. Die Agrarchefs zeigen damit, dass sie sich aktiv in die Diskussionen um die Zukunft der Landwirtschaft in Europa einbringen möchten. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse diese Gespräche bringen werden und wie sie den Agrarsektor in den kommenden Jahren beeinflussen könnten.