Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel äußert sich kritisch zur geplanten Grundgesetzänderung der Union und SPD, die ihrer Meinung nach die Schuldenbremse gefährdet.
Foto: © Alice Weidel

Kritik an Schuldenpolitik: Warnung vom Bundesrechnungshof

Alice Weidel bezeichnet geplante Grundgesetzänderungen als Bedrohung für die Zukunft unserer Kinder.
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Bundesrechnungshof und die Schuldenpolitik: Ein kritischer Blick auf die geplanten Grundgesetzänderungen

Am 14. März 2025 veröffentlichte der Bundesrechnungshof einen Bericht, der erhebliche Bedenken hinsichtlich der aktuellen Schuldenpolitik äußert. In diesem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die von Union und SPD angestrebten Änderungen des Grundgesetzes die Schuldenbremse ihrer schützenden Wirkung berauben könnten. Der Bericht richtet sich an den Haushaltsausschuss des Bundestages und wirft die Frage auf, wie diese Änderungen die finanzielle Zukunft Deutschlands beeinflussen könnten.

Die Auswirkungen der Grundgesetzänderungen

Die beabsichtigten Änderungen könnten zusätzlich Schulden von über einer Billion Euro ermöglichen. In ihrer Reaktion auf die Situation äußerte die AfD-Vorsitzende Alice Weidel ihre Bedenken in klaren Worten. Sie bezeichnete die geplante Grundgesetzänderung als einen „Angriff auf die Zukunft unserer Kinder und Enkel“. Weidel machte darauf aufmerksam, dass die Union und die SPD die Schuldenbremse aufweichen wollen, um neue Schulden zu machen, von denen viele tatsächlich für sogenannte Klimaprojekte vorgesehen sind.

Kritische Stimmen aus der AfD

Weidel betonte, dass unter diesen geplanten Ausgaben auch 50 Milliarden Euro für Projekte fließen sollen, die vor allem Organisationen zugutekommen, die sie als „linksgrün“ bezeichnet. Sie bezeichnete dies als verantwortungslos und sogar verfassungswidrig. Weiterhin äußerte sie, dass Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, beabsichtige, sich seine Kanzlerschaft auf Kosten künftiger Generationen zu erkaufen. Diese Verschuldung könnte, so Weidel, zu enormen Zinslasten führen, die noch Jahrzehnte später spürbar sein werden.

Deutschland und die europäische Stabilität

Weidel warnte zudem vor den Risiken für die Stabilität Deutschlands und Europas, da hochverschuldete Länder wie Italien, Frankreich und Spanien Gefahr laufen, in eine Zinskrise zu geraten. Die AfD hat sich deshalb das Ziel gesetzt, die fiskalpolitische Abwärtsspirale zu stoppen und Deutschland auf den Kurs einer verantwortungsvollen Haushaltspolitik zurückzuführen.

AbschlieĂźende Gedanken

Die Debatte um die Schuldenpolitik und die geplanten Änderungen des Grundgesetzes bleibt spannend. Klar ist, dass die Diskussion über die finanzielle Zukunft Deutschlands und die Verantwortung gegenüber kommenden Generationen weiterhin im Mittelpunkt stehen wird. Wo man im politischen Spektrum auch steht, die Herausforderung, finanzielle Stabilität und generationsgerechte Politik miteinander zu vereinbaren, ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung.

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