Israels Turner dĂĽrfen nicht nach Indonesien einreisen

Politische Spannungen beim WM-Ausrichter sorgen für Kritik und Diskussionen um Sportneutralität

Die Turn-Weltmeisterschaft in Indonesien ist überschattet von der Einreiseverweigerung israelischer Turner aufgrund politischer Spannungen im Gaza-Krieg. Trotz eines Einspruchs des israelischen Verbandes lehnte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) einen vorläufigen Rechtsschutz ab. Die Vergabe des Austragungsortes wird vom Internationalen Turnverband (FIG) trotz Statutenkritik nicht widerrufen.

Reaktionen und Einschätzungen

Deutsche Politiker kritisieren die Entscheidung scharf: Stephan Mayer nennt sie einen „sportpolitischen Skandal“ und bemängelt die Zurückhaltung des FIG. Im Gegensatz zur FIFA, die Indonesien bei der Fußball-U-20-WM die Ausrichtung entzog, blieb ein ähnliches Vorgehen beim Turnen aus.

Kampf gegen Antisemitismus und Ausblick

Die Vorkommnisse verdeutlichen den anhaltenden Bedarf an Schutz israelischer Sportler und politische Neutralität bei Ausrichterländern. Diskussionen über Integrität im Sport und mögliche Ausschlüsse israelischer Teams gehen weiter, mit möglichen Auswirkungen auf künftige Vergaben internationaler Wettbewerbe.

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