Zum Ferienstart warnt das BMLEH vor Einschleppung des schädlichen Japankäfers aus Südtirol & Schweiz – Schutz von Pflanzen und Landwirtschaft jetzt höchste Priorität.

audioVersion.mp3

Zum Start der Sommerferien warnt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat vor dem Japankäfer. Das kleine Insekt aus Ostasien kann der heimischen Natur großen Schaden zufügen, insbesondere auf Reisen nach Norditalien und in die Südschweiz. Urlauber sollten keine Pflanzen, Erde, Samen oder Rollrasen mit nach Deutschland bringen und Koffer sowie Campingausrüstung sorgfältig kontrollieren.

Der Japankäfer wurde erstmals 2014 in Europa entdeckt und breitet sich seitdem in Süd- und Mitteleuropa aus, bisher gilt Deutschland als nicht befallen. Die Larven schädigen Pflanzenwurzeln, die Käfer fressen unter anderem an Apfelbäumen, Weinreben und Kirschlorbeer und verursachen sogenannten Skelettierfraß, bei dem nur das Blattgerüst übrig bleibt.

Die Verbreitung erfolgt häufig unbemerkt durch mitgebrachtes Substrat oder Campinggepäck aus betroffenen Gebieten. Das Ministerium bittet um erhöhte Wachsamkeit und empfiehlt bei Verdacht, den Pflanzenschutzdienst zu informieren – idealerweise mit einem Foto oder eingesendetem Exemplar. Weitere Informationen sind online unter bmleh Punkt de verfügbar.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PRESSEMITTEILUNG BMLEH 61/25: BMLEH warnt zum Ferienstart vor Einschleppung des Japankäfers 

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat



BMLEH warnt zum Ferienstart vor Einschleppung des Japankäfers

Sommerzeit ist Reisezeit - doch mit Koffern, Campingzubehör oder Pflanzen kann ein ungewollter Gast mitreisen: der Japankäfer. Das kleine Insekt mit goldgrünem Halsschild ist kaum größer als eine Kaffeebohne, kann aber riesige Schäden anrichten. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) bittet Reisende zum Start der Ferienzeit um Achtsamkeit - und darum, keine Pflanzen, keine Erde, keine Samen oder Rollrasen aus dem Urlaub mitzubringen, vor allem aus Norditalien oder der Südschweiz

Als blinder Passagier im Urlaubsgepäck kann der Japankäfer zu einem echten Problem für die heimische Landwirtschaft, Gärten und Wälder werden. Wer Koffer, Auto oder Campingausrüstung kontrolliert, hilft mit, hiesige Pflanzen, Natur und Ernten zu schützen.

Der Japankäfer (Popillia japonica) stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde 2014 erstmals auf dem europäischen Festland entdeckt. Seither breitet er sich in Süd- und Mitteleuropa aus; inzwischen gibt es Funde nahe der deutsch-schweizerischen Grenze. Noch ist er in Deutschland nicht heimisch - das soll auch so bleiben.

Hintergrund:
Umfangreiche Materialien zum Japankäfer wie ein Flyer, ein Plakat und eine Postkarte sowie Informationen zur Meldung eines Verdachts finden Sie auf der BMLEH-Webseite.

Die Larven des Käfers leben im Boden und schädigen dort Wurzeln, die erwachsenen Käfer fressen Blätter, Blüten und Früchte von über 400 Pflanzenarten vom Apfelbaum über Weinreben bis zum Kirschlorbeer. Besonders gefährlich: Der sogenannte "Skelettierfraß", bei dem nur das Blattgewebe zwischen den Adern gefressen wird. Ganze Pflanzen können dabei eingehen.
Die Verbreitung erfolgt häufig unbemerkt - etwa über Erde oder Substrat von getopften Pflanzen, in Topfballen oder im Campinggepäck. Darum gilt: Keine Erde oder Pflanzen aus befallenen Gebieten mitbringen. Und vor der Heimfahrt Auto, Koffer oder Campingmaterialien kontrollieren.

Ein Befall oder Verdacht kann dem Pflanzenschutzdienst des jeweiligen Bundeslandes gemeldet werden - am besten mit Foto oder mit einem sicher verpackten Exemplar des Käfers.

Mit

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

Ich checke jedes Detail – von Erde bis Pflanzen gründlich!

Ich achte nur grob auf Pflanzen und Erde im Gepäck.

Ehrlich gesagt, ich mache mir wenig Gedanken darüber.

Ich bringe oft Pflanzen mit – bewusste Risikoübernahme!

Japankäfer? Davon habe ich vorher nie gehört.

BMLEH ruft Reisende aus Norditalien und Südschweiz dazu auf, keine Pflanzen einzuführen und Gepäck zu kontrollieren

<div>
    <p>Mit dem Beginn der Sommerferien nimmt auch die Reisebereitschaft vieler Menschen in Deutschland wieder zu. In einem aktuellen Hinweisschreiben warnt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) eindringlich vor einem ungebetenen Mitreisenden: dem Japankäfer. Das unscheinbare Insekt, kaum größer als eine Kaffeebohne, kann für die heimische Natur großen Schaden bedeuten.</p>

    <h2>BMLEH fordert Wachsamkeit zum Ferienstart</h2>
    <p>Gerade jetzt bittet das BMLEH alle Urlauberinnen und Urlauber um erhöhte Aufmerksamkeit. Besonders bei Reisen nach Norditalien oder in die Südschweiz sollten keine Pflanzen, Erde, Samen oder Rollrasen mit nach Deutschland gebracht werden. Denn der Japankäfer könnte als blinder Passagier im Urlaubsgepäck die deutsche Landwirtschaft, Gärten und Wälder bedrohen.</p>

    <p>
      Das sorgfältige Kontrollieren von Koffern, Fahrzeugen und Campingausstattung vor der Rückfahrt wird als wichtige Maßnahme hervorgehoben. Jeder kleine Schritt zur Verhinderung einer Einschleppung trägt dazu bei, Pflanzenvielfalt, Natur und Ernteerträge in Deutschland zu schützen.
    </p>

    <DEFINITION foreignWord="Skelettierfraß" explanation="Skelettierfraß bezeichnet das Fraßmuster, bei dem Schädlinge das weiche Blattgewebe zwischen den Blattadern fressen und nur das Gerüst des Blattes übrig lassen."/>

    <h2>Der Japankäfer: Herkunft und Risiken</h2>
    <p>Der Japankäfer (<i>Popillia japonica</i>) stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde 2014 erstmals auf dem europäischen Festland entdeckt. Inzwischen breitet er sich in Süd- und Mitteleuropa weiter aus und wurde auch nahe der deutsch-schweizerischen Grenze gefunden. Bislang gilt Deutschland aber als nicht befallen – und das soll laut BMLEH auch so bleiben.</p>

    <h3>Schadbild und betroffene Pflanzenarten</h3>
    <p>Die Larven des Insekts leben im Boden und schädigen dort Wurzeln. Die erwachsenen Käfer fressen an Blättern, Blüten und Früchten von über 400 Pflanzenarten, darunter Obstbäume wie Apfel, Weinreben oder auch Kirschlorbeer. Besonders gefürchtet ist dabei der Skelettierfraß, durch den ganze Pflanzen absterben können.</p>

    <h2>Verbreitungswege: Unscheinbar, aber wirkungsvoll</h2>
    <p>Oft geschieht die Verbreitung des Käfers völlig unbemerkt, etwa durch Substrate von getopften Pflanzen oder in Campinggepäck, das Rollrasen oder Erde aus betroffenen Gebieten enthält. Deshalb empfiehlt das BMLEH strikt, keine Erde oder Pflanzen aus dem Ausland mitzubringen und die eigene Ausrüstung vor der Heimkehr gründlich zu prüfen.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Meldung von Verdachtsfällen</h2>
    <p>Wer einen Befall oder Verdacht bemerkt, kann sich direkt an den Pflanzenschutzdienst seines Bundeslandes wenden. Hilfreich ist hierbei ein Foto oder ein sicher verpacktes, eingesendetes Exemplar des verdächtigen Käfers.</p>

    <LINK 
        title="Weitere Materialien und Meldeinformationen zum Japankäfer"
        url="https://www.bmleh.de"
    />

    <p>Das BMLEH stellt umfangreiche Materialien wie Flyer, Plakate und Postkarten online bereit, um über den Japankäfer und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen aufzuklären. Mit gemeinsamer Aufmerksamkeit können Reisende und Gartenfreunde dazu beitragen, die heimische Natur vor diesem Schädling zu bewahren.</p>
</div>

```markdown
### Achtung beim Reisen: Der Japankäfer kommt mit

Im Sommer machen viele Menschen Urlaub.  
Das Bundesministerium für Landwirtschaft warnt.  
Es gibt einen gefährlichen Käfer: den Japankäfer.

Der Japankäfer ist klein.  
Er ist kaum größer als eine Kaffeebohne.  
Trotzdem kann er große Schäden machen.  
Vor allem in der Natur und auf Feldern.

### Was fordert das Bundesministerium?

Alle Urlauber sollen besonders aufpassen.  
Besonders bei Reisen nach Norditalien und Südschweiz.  
Bitte bringen Sie nicht mit nach Deutschland:  
- Pflanzen  
- Erde  
- Samen  
- Rollrasen (frisches Gras mit Erde)

Der Japankäfer kann sich in Gepäck verstecken.  
Zum Beispiel in Koffern oder Zelten.

Bitte kontrollieren Sie vor der Rückfahrt alles genau.  
So vermeiden Sie, dass der Käfer eingeschleppt wird.  
Das schützt die Natur und die Ernte in Deutschland.

### Woher kommt der Japankäfer?

Der Japankäfer kommt aus Ostasien.  
2014 wurde er zum ersten Mal in Europa gefunden.  
Jetzt breitet er sich in Süd- und Mitteleuropa aus.  
Auch nahe der deutsch-schweizerischen Grenze.  
Deutschland hat ihn aber noch nicht.

### Wie schadet der Japankäfer?

Die Larven leben im Boden.  
Sie fressen Wurzeln von Pflanzen.  
Die Käfer fressen Blätter, Blüten und Früchte.  
Mehr als 400 verschiedene Pflanzen sind betroffen, zum Beispiel:  
- Äpfel  
- Weintrauben  
- Kirschlorbeer

Der Japankäfer hinterlässt oft „Skelettierfraß“.  
Das bedeutet: Er frisst das Blatt weich.  
Nur die Blattader bleibt übrig wie ein Skelett.

### Wie verbreitet sich der Käfer?

Der Japankäfer verbreitet sich oft heimlich.  
Zum Beispiel so:  
- Mit Erde von Pflanzen im Ausland  
- Im Campinggepäck mit Erde oder Gras

Deshalb:  
- Bringen Sie keine Erde oder Pflanzen mit.  
- Prüfen Sie Ihr Gepäck genau.

### Was tun bei Verdacht?

Wenn Sie den Käfer sehen oder vermuten:  
- Melden Sie es dem Pflanzenschutzdienst in Ihrem Bundesland.  
- Machen Sie ein Foto oder schicken Sie einen Käfer ein.

### Wo bekommen Sie mehr Informationen?

Das BMLEH hat viele Infos online.  
Dort finden Sie Flyer, Plakate und Tipps.  
Besuchen Sie die Webseite:  
[www.bmleh.de](https://www.bmleh.de)

### Gemeinsam schützen wir die Natur

Wenn alle gut aufpassen, bleibt Deutschland frei vom Japankäfer.  
Bitte helfen Sie mit und achten Sie auf die Natur.
```

<div>
  <p>Zum Start der Sommerferien warnt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) vor dem Japankäfer, einem invasiven Schädling, der die deutsche Pflanzenwelt bedrohen kann. Insbesondere Reisende aus Norditalien oder der Südschweiz sollen keine Pflanzen, Erde oder Rollrasen mitbringen und ihr Gepäck sorgfältig kontrollieren. Der Japankäfer frisst an mehr als 400 Pflanzenarten und verursacht durch „Skelettierfraß“ erheblichen Schaden. Verdachtsfälle können dem Pflanzenschutzdienst gemeldet werden; weitere Informationen bietet das BMLEH online an.</p>
</div>

Warnung vor dem gefährlichen Japankäfer zum Ferienstart