Das Bundesfinanzministerium präsentiert die neue Stolpersteine-Sonderbriefmarke – ein Zeichen für Erinnerungskultur und das größte dezentrale NS-Gedenken Europas.

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Das Bundesministerium der Finanzen hat am vierten Dezember 2025 in Frankfurt am Main die neue Sonderbriefmarke „Stolpersteine“ vorgestellt. Mit der Marke ehrt das Ministerium das europaweit größte dezentrale Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Briefmarke ist ab sofort für 95 Cent in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.  

Die Stolpersteine gehen auf den Künstler Gunter Demnig zurück. Vor über 30 Jahren begann er damit, mit kleinen, goldglänzenden Steinen an die letzten Wohnorte von NS-Opfern zu erinnern. Heute gibt es mehr als 122.000 Stolpersteine in 32 europäischen Ländern.  

Ursprünglich ohne Genehmigung verlegt, werden Stolpersteine inzwischen breit von Vereinen, Bürgern und Schulen unterstützt. Sie gedenken allen NS-Opfern, inklusive Geflohener und Überlebender, und bewahren deren individuelle Geschichten.  

Das Projekt mahnt, Erinnerung lebendig zu halten und Diskriminierung entgegenzutreten. Mit der Sonderbriefmarke will das Finanzministerium die Bedeutung des Erinnerns und gesellschaftlichen Engagements betonen. Die Ersttagsstempel stammen aus Bonn.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

Pressemitteilung des BMF: Vorstellung der Sonderbriefmarke

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Nr.: 18/2025

05.12.2025





Vorstellung der Sonderbriefmarke „Stolpersteine“

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Das Bundesministerium der Finanzen hat am 4. Dezember 2025 ein Sonderpostwertzeichen „Stolpersteine“ herausgegeben. Sie wurde heute in Frankfurt am Main vorgestellt.

Über 30 Jahre STOLPERSTEINE – über 122.000 Schicksale dem Vergessen entrissen
Als der Künstler Gunter Demnig vor über 30 Jahren die Idee zum KunstDenkmal STOLPERSTEINE hatte, war es für ihn aufgrund der großen Opferzahl zunächst nur ein rein konzeptuelles Kunstwerk. Erst ein Freund, der damalige Pfarrer der Antonitergemeinde in Köln, bekräftigte ihn, er werde zwar nie die Million schaffen, aber er könne doch erstmal klein anfangen. So hoffte Gunter Demnig irgendwann vielleicht einmal 1.000 Steine zu verlegen; er dachte damals aber nicht im Traum daran, dass seine kleinen knapp 10 x 10 x 10 cm großen, golden-glänzenden Erinnerungssteine, die er zumeist vor die Hauseingänge des letzten selbstgewählten Wohnorts der NS-Opfer verlegte, irgendwann einmal zum größten dezentralen Mahnmal der Welt “heranwachsen“ würden.
Inzwischen liegen die Gedenksteine in 32 europäischen Ländern und erinnern vor Wohnhäusern, Geschäften, Universitäten, Schulen, Rathäusern und vielen weiteren Stellen an über 122.000 Menschen.
Während Gunter Demnig die Verlegungen der ersten STOLPERSTEINE in Köln für Sinti und Roma und in Berlin für jüdische Opfer noch illegal und ohne großes Publikum durchgeführt hatte, werden sie heute mit Zustimmung der Kommunen und mit großer Beteiligung von vielen verschiedenen Interessierten vor Ort begleitet, wie zum Beispiel von Mitgliedern der örtlichen Heimat- und Geschichtsvereine, Hausbewohnerinnen und -bewohnern, Abgeordneten der Kommunen, Schülerinnen und Schülern, Angehörigen, religiösen Vertreterinnen und Vertretern und vielen anderen. Sie alle tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement rund um die Verlegungen dazu bei, dass die Erinnerungssteine würdig verlegt werden.
Eine Besonderheit des KunstDenkmals STOLPERSTEINE ist nach wie vor, dass mit den Steinen allen Opfergruppen gedacht wird und die Steine auch für die Opfer verlegt werden, die während des Nationalsozialismus fliehen mussten und / oder den nationalsozialistischen Terror nur knapp überlebt haben. Jeder Mensch erhält dabei seinen eigenen goldenen Stein mit seinem individuellen Schicksal und wird damit dem Vergessen entrissen. Dabei bleibt die Hoffnung, dass wir aus der Geschichte lernen und in Deutschland nie wieder eine Zeit hereinbrechen wird, in der Menschen aufgrund ihrer Religion, ihres Gesundheitszustandes, ihrer politischen Ansichten, ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und entrechtet werden.
(Text: Katja Demnig M.A., Geschäftsführerin der STIFTUNG – SPUREN – Gunter Demnig)
Die Gestaltung des Postwertzeichens und der Ersttagsstempel stammen von Jennifer Dengler aus Bonn; Darstellung: Adobe Firefly, nachbearbeitet durch Jennifer Dengler. Die Briefmarke hat einen Wert von 95 Cent und ist seit dem 4. Dezember 2025 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.






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Wichtiges Mahnmal, das Erinnerung lebendig hält

Nur symbolisch, echte Aufarbeitung fehlt noch

Ein mutiges Kunstprojekt mit gesellschaftlicher Wirkung

Überbewertet – es braucht mehr konkrete Maßnahmen

Unbedingt erweiterbar auf andere Themen der Erinnerung

Bundesfinanzministerium erinnert mit 95-Cent-Marke an das europaweite Mahnmal für NS-Opfer

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    <p>Das Bundesministerium der Finanzen hat am 4. Dezember 2025 in Frankfurt am Main die neue Sonderbriefmarke „Stolpersteine“ vorgestellt. Mit der Herausgabe dieses Sonderpostwertzeichens würdigt das Ministerium das europaweit größte dezentrale Mahnmal gegen das Vergessen der Opfer des Nationalsozialismus. Die Briefmarke ist ab sofort in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.</p>

    <h2>Mehr als 30 Jahre STOLPERSTEINE: Ein einzigartiges Kunst- und Erinnerungsprojekt</h2>
    <p>Die Idee der „Stolpersteine“ geht auf den Künstler Gunter Demnig zurück. Vor über drei Jahrzehnten entstand das Konzept, mit einzelnen, knapp 10 x 10 cm großen, golden-glänzenden Steinen an die letzten selbstgewählten Wohnorte von NS-Opfern zu erinnern. Was anfangs als konzeptionelles Kunstwerk gedacht war, hat sich über die Jahre zu einem beispiellosen Erinnerungsprojekt entwickelt.</p>
    <p>Demnig wurde von einem Freund, einem Kölner Pfarrer, dazu ermutigt, trotz der riesigen Opferzahl zumindest lokal zu beginnen. Dass mehr als 1.000 Steine verlegt werden würden, war zu Beginn unerwartet. Heute, über drei Jahrzehnte später, liegen mehr als 122.000 dieser Gedenksteine in 32 europäischen Ländern. Sie erinnern vor Häusern, Geschäften, Rathäusern, Schulen und vielen anderen Orten an die individuellen Schicksale der Opfer.</p>

    <h2>Vom illegalen Gedenken zur breiten gesellschaftlichen Beteiligung</h2>
    <p>Die ersten STOLPERSTEINE verlegte Gunter Demnig zunächst ohne behördliche Genehmigung, etwa für jüdische Opfer in Köln und für Sinti und Roma in Berlin. Mittlerweile sind die Verlegungen fest im öffentlichen Bewusstsein verankert und erfahren große Unterstützung: Heimat- und Geschichtsvereine, Hausbewohnerinnen und -bewohner, Kommunalabgeordnete, Schülerinnen und Schüler, Angehörige sowie religiöse Vertreterinnen und Vertreter engagieren sich ehrenamtlich rund um die Verlegung der Steine. Gemeinsam sorgen sie für eine würdige Erinnerungskultur.</p>

    <h3>Alle Opfergruppen im Blick</h3>
    <p>Die Stolpersteine sind nicht auf eine Opfergruppe beschränkt. Sie gedenken allen, die dem nationalsozialistischen Terror zum Opfer fielen – einschließlich jenen, die fliehen mussten oder nur knapp überlebten. Jeder Mensch erhält seinen eigenen goldenen Stein mit seiner individuellen Geschichte und wird so vor dem Vergessen bewahrt.</p>

    <h3>Lehren für die Gegenwart</h3>
    <p>Das Projekt Stolpersteine mahnt, die Erinnerung lebendig zu halten, um der Diskriminierung jeglicher Art entgegenzutreten. Die Hoffnung bleibt, dass Deutschland nie wieder eine Zeit erlebt, in der Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, Gesundheit, politischen Ansichten oder sexuellen Orientierung verfolgt werden.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Die Sonderbriefmarke im Detail</h2>
    <p>Die neue Sonderbriefmarke „Stolpersteine“ wurde mit Unterstützung von Adobe Firefly gestaltet und von Jennifer Dengler nachbearbeitet. Sie hat einen Wert von 95 Cent. Die Ersttagsstempel stammen aus Bonn.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Ersttagsstempel" explanation="Ein Ersttagsstempel ist ein spezieller Poststempel, der den Erstverkaufstag einer Briefmarke kennzeichnet und bei Sammlern besondere Bedeutung hat."/>

    <CONTACT 
        title="Pressereferat des Bundesministeriums der Finanzen" 
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    <p>Mit der Einführung der Sonderbriefmarke unterstreicht das Bundesministerium der Finanzen die Bedeutung des Erinnerns und die Relevanz des gesellschaftlichen Engagements für eine offene und demokratische Gesellschaft. Die Geschichte der Stolpersteine ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie aus einer kleinen Idee eine europaweite Bewegung gegen das Vergessen werden kann.</p>
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### Neue Sonderbriefmarke: Stolpersteine

Das Bundesministerium der Finanzen hat eine neue Briefmarke vorgestellt.  
Die Briefmarke heißt „Stolpersteine“.  
Sie ist seit dem 4. Dezember 2025 in Frankfurt am Main vorgestellt worden.  

Die Briefmarke ehrt das größte Mahnmal gegen das Vergessen.  
Das Mahnmal erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus.  

Sie können die Briefmarke jetzt bei der Deutschen Post kaufen.  

### Was sind Stolpersteine?

Die Stolpersteine sind ein Kunstwerk und ein Erinnerungsprojekt.  
Sie wurden vor über 30 Jahren von Gunter Demnig erfunden.  

Die Steine sind etwa 10 x 10 cm groß.  
Sie sind golden und glänzend.  
Sie liegen vor den letzten Wohnorten der NS-Opfer.  

An diesen Orten erinnern die Steine an die Menschen.  
Zum Beispiel vor:  
- Häusern  
- Geschäften  
- Rathäusern  
- Schulen  

Heute gibt es mehr als 122.000 Stolpersteine.  
Sie liegen in 32 Ländern Europas.  

### Wie begann das Projekt?

Am Anfang waren die Stolpersteine manchmal ohne Erlaubnis.  
Gunter Demnig verlegte die ersten Steine in Köln und Berlin.  

Heute unterstützen viele Menschen das Projekt:  
- Heimat- und Geschichtsvereine  
- Hausbewohnerinnen und Hausbewohner  
- Politikerinnen und Politiker  
- Schülerinnen und Schüler  
- Angehörige der Opfer  
- Geistliche verschiedener Religionen  

Alle helfen ehrenamtlich mit.  
So schaffen sie eine würdige Erinnerung.  

### Wen erinnern die Stolpersteine?

Die Steine erinnern an alle Opfer des Nationalsozialismus.  
Das sind zum Beispiel:  
- Juden  
- Sinti und Roma  
- Menschen, die geflohen sind  
- Menschen, die knapp überlebt haben  

Jeder bekommt seinen eigenen Stein mit seiner Geschichte.  
So werden die Menschen nicht vergessen.  

### Warum sind die Stolpersteine wichtig?

Die Steine helfen, dass wir uns an die Geschichte erinnern.  
Das soll Diskriminierung verhindern.  

Die Hoffnung ist:  
- So etwas wie damals soll nie wieder passieren.  
- Niemand darf wegen Glauben, Herkunft oder Gesundheit leiden.  
- Niemand darf wegen seiner Meinung oder Liebe verfolgt werden.  

### Die Sonderbriefmarke „Stolpersteine“

Die Briefmarke hat einen Wert von 95 Cent.  
Sie wurde mit Hilfe von Adobe Firefly gestaltet.  
Jennifer Dengler hat das Design bearbeitet.  

Der Ersttagstempel kommt aus Bonn.  
**Ersttagsstempel** bedeutet:  
Der Stempel zeigt den ersten Verkaufstag der Briefmarke.  
Sammler finden diesen Stempel besonders wichtig.  

### Kontakt für Pressefragen

**Pressereferat des Bundesministeriums der Finanzen**  
Für Fragen zur Briefmarke können Sie anrufen oder mailen:  
Telefon: +49 (0)30 18 682-4291  
E-Mail: presse@bmf.bund.de  

### Warum ist die Briefmarke wichtig?

Mit der Briefmarke zeigt das Ministerium:  
- Erinnern ist sehr wichtig.  
- Gesellschaftliches Engagement ist wichtig.  
- So bleibt eine offene und demokratische Gesellschaft.  

Die Geschichte der Stolpersteine zeigt:  
Aus einer kleinen Idee kann eine große Bewegung werden.  
Diese Bewegung kämpft gegen das Vergessen.

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  <p>Das Bundesministerium der Finanzen stellte am 4. Dezember 2025 in Frankfurt die neue Sonderbriefmarke „Stolpersteine“ vor, die an das europaweit größte dezentrale Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Das Kunst- und Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig umfasst inzwischen über 122.000 Steine in 32 Ländern, die an die individuellen Schicksale der Opfer an ihren letzten Wohnorten erinnern. Die Briefmarke im Wert von 95 Cent ist ab sofort erhältlich und symbolisiert die Bedeutung lebendiger Erinnerungskultur für eine offene Gesellschaft.</p>
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Neue Sonderbriefmarke ehrt Stolpersteine

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Eine authentisch wirkende fotografische Szenerie in Frankfurt am Main an einem klaren Wintertag Anfang Dezember. Im Vordergrund ist ein moderner, nüchtern gestalteter Bau des Bundesministeriums der Finanzen zu sehen, mit einer glatten, hellgrauen Beton- und Glasfassade, typisch für deutsche Ministeriumsgebäude. Vor dem Eingang stehen einige Personen in winterlicher Kleidung, darunter eine kleine Gruppe von Journalistinnen und Journalisten mit Kameras und Notizblöcken.

Vor dem Gebäude ist ein Podest oder ein kleiner Rednerpult mit einem Mikrofon aufgebaut, an dem ein Sprecher steht. Neben dem Podest ist eine große Tafel oder ein aufgestelltes Plakat mit der Abbildung der neuen Sonderbriefmarke „Stolpersteine“ zu sehen: Die Briefmarke zeigt ein goldglänzendes Quadrat, das an einen Stolperstein erinnert, mit dezenter, seriöser Typografie in deutscher Sprache.

Im Hintergrund sind typische Frankfurter Straßen mit Pflastersteinen und vereinzelt Laubbäumen zu erkennen, deren Blätter bereits gefallen sind. Die Straßenbeschilderungen sind in deutscher Sprache, etwa ein weiß-blaues Verkehrsschild „Fußgängerzone“ und ein grünes Hinweisschild mit der Aufschrift „Bundesministerium der Finanzen“. Auf dem Gehweg neben dem Gebäude sind vereinzelt goldfarbene Stolpersteine im Boden eingelassen, die leicht glänzen und von Passanten mit Interesse betrachtet werden.

Die Lichtverhältnisse sind typisch für einen deutschen Wintertag: Die Sonne steht tief, das Tageslicht ist klar, aber nicht grell, mit weichen Schatten. Der Himmel ist teilweise bewölkt, es herrscht kühle, aber trockene Witterung, erkennbar an den dunklen, warmen Winterjacken der Anwesenden und dem Atem, der bei kühler Luft sichtbar ist.

Im Bild sind typische deutsche Details wie ein Fahrradständer mit abgestellten Fahrrädern, Mülltonnen mit der Aufschrift „Deutsche Post AG“ und ein gelbes Postbriefkasten in der Nähe des Eingangs zu sehen. Auf einem Informationsschild steht in deutscher Sprache „Sonderbriefmarke ›Stolpersteine‹ – Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus“.

Die gesamte Szene wirkt sachlich, würdevoll und respektvoll, ohne künstliche Effekte oder übertriebene Farbkontraste. Sie transportiert die Bedeutung eines wichtigen gesellschaftlichen Gedenkanlasses im öffentlichen Raum einer deutschen Großstadt.