Feier zum 75-jährigen Bestehen: Eine Briefmarke als Zeichen der Wertschätzung

Das Bundesministerium der Finanzen ehrt das Müttergenesungswerk mit einer Sonderbriefmarke, die die bedeutende Arbeit zur Förderung der Gesundheit von Familien hervorhebt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Müttergenesungswerks (MGW) hat das Bundesministerium der Finanzen ein Sonderpostwertzeichen herausgegeben. Diese speziell gestaltete Briefmarke würdigt das Engagement der gemeinnützigen Stiftung, die seit ihrer Gründung durch Elly Heuss-Knapp und Antonie Nopitsch im Jahr 1950 die Gesundheit von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen fördert.

Hintergrund und Gründungsgeschichte des Müttergenesungswerks

Am 31. Januar 1950 legten Elly Heuss-Knapp und Antonie Nopitsch den Grundstein für das Deutsche Müttergenesungswerk, das sich heute durch seine ganzheitlichen und gendersensiblen Kurmaßnahmen auszeichnet. Unter dem Dach des MGW arbeiten fünf Wohlfahrtsverbände zusammen, die gemeinsam die umfassende Unterstützung für betroffene Familien gewährleisten.

Ein einzigartiges Merkmal des MGW ist die . Die Stiftung bietet Beratung an fast 900 Stellen und unterstützt die Kuren in über 70 vom MGW anerkannten Kliniken.

Aktuelle Herausforderungen und Leistungen

Die Arbeit des MGW steht unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, der Frau des aktuellen Bundespräsidenten. Dank des politischen Engagements wurde 2002 die Finanzierung der Kurmaßnahmen durch die Krankenkassen gesichert, und die Gesundheitsreform 2007 machte sie zu Pflichtleistungen. Jährlich nutzen ca. 45.000 Mütter, 2.300 Väter und pflegende Angehörige diese Angebote. Trotz dieser Erfolge gibt es Bedarf an mehr Kurplätzen, da 40 Prozent der Antragstellenden ein Jahr auf den Kurbeginn warten.

Finanzierung und gesellschaftliche Unterstützung

Das Müttergenesungswerk ist auf Spenden angewiesen, um seine vielfältigen Angebote, wie Unterstützung für einkommensschwache Familien und Informationsarbeit, fortzuführen. Diese Spenden sind unerlässlich, um den Betroffenen den Zugang zu wichtigen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen zu ermöglichen.

Die Briefmarke als Hommage

Die von Andrea Voß‑Acker aus Wuppertal gestaltete Briefmarke, die einen Wert von 95 Cent hat, ist seit dem 2. Januar 2025 in den Filialen der Deutschen Post AG erhältlich. Ihre Einführung unterstreicht die Bedeutung des Müttergenesungswerks und seiner unermüdlichen Arbeit über die letzten sieben Jahrzehnte.

Präsentation der Briefmarke

Am 31. Januar 2025 wird die Sonderbriefmarke offiziell im Festsaal der Berliner Stadtmission vorgestellt. Interessierte können sich auf eine Veranstaltung freuen, die die Geschichte und Bedeutung des MGW beleuchtet und die Erfolge feiert.

Engagierte sollten die Möglichkeit nutzen, die Arbeit des Müttergenesungswerks durch Spenden oder ehrenamtliches Engagement zu unterstützen, um auch weiterhin Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen eine dringend benötigte Hilfe anzubieten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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