Bundeslandwirtschaftsminister Rainer kritisiert die EU-Entwaldungsverordnung scharf und fordert weniger Bürokratie für deutsche Unternehmen.

audioVersion.mp3

Die Europäische Union hat heute Änderungen an der Entwaldungsverordnung vorgestellt. In Deutschland stößt der Vorschlag auf scharfe Kritik. Bundesminister Alois Rainer bemängelt vor allem den hohen bürokratischen Aufwand, der Unternehmen unnötig belaste. Er betont, dass Deutschland keine Entwaldung betreibe und dies in der Verordnung stärker berücksichtigt werden müsse. Kritisiert wird außerdem, dass Erleichterungen nur für kleine Betriebe vorgesehen sind, was viele Unternehmen unzureichend finde. Rainer fordert eine grundsätzliche Überarbeitung hin zu einer praxisnahen und entlastenden Lösung, wie sie im Koalitionsvertrag als Null-Risiko-Variante festgeschrieben ist. Die Debatte verdeutlicht den Konflikt zwischen Umweltzielen und wirtschaftlichen Interessen und dürfte weiter an Dynamik gewinnen.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PRESSEINFORMATION DES BMLEH: Vorschlag der EU-Kommission geht in falsche Richtung – Bundesminister Rainer fordert grundlegende Überarbeitung 

Presseinformation des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat

Vorschlag der EU-Kommission geht in falsche Richtung – Bundesminister Rainer fordert grundlegende Überarbeitung

Zur heute vorgestellten Anpassung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) können Sie den Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, wie folgt zitieren:

„Die wichtigste Forderung, die Null-Risiko-Variante, ist nicht in dem vorgelegten Vorschlag enthalten. Der Bürokratieaufwand bleibt damit unverändert viel zu hoch und belastet Unternehmen unnötig. Der heute vorgestellte Vorschlag ist in dieser Form deshalb nicht akzeptabel und muss dringend überarbeitet werden. In Deutschland gibt es keine Entwaldung, das muss sich in der Verordnung auch widerspiegeln. Ich werde daher weiter darauf dringen, eine Null-Risiko-Variante in der EUDR einzuführen, wie wir es im Koalitionsvertrag festgehalten haben. Nur so können wir die massive und völlig unnötige Belastung unserer Wirtschaft vollständig abwenden.

Dass die EUDR nun nur für kleine Unternehmen verschoben werden soll, ist so nicht hinnehmbar und trifft viele Betriebe überraschend. Dieser Vorschlag ist trotz einiger Verbesserungen völlig ungenügend und geht an der Realität der Menschen in Europa vorbei. Wir brauchen eine neue, praxistaugliche Variante, die Rechtssicherheit schafft und unsere Wirtschaft nicht zusätzlich hemmt."


Mit

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

ai_bild_1761064725955.png

Strikte Kontrollen sind wichtig – Umwelt geht vor, auch wenn es Unternehmen schwerfällt

Bürokratie muss minimiert werden, damit Unternehmen nicht überfordert werden

Eine Balance finden: Effektiven Schutz mit realistischen Regeln für Betriebe

Die gesamte Verordnung ist überflüssig und sollte zurückgezogen werden

Mehr Unterstützung und finanzielle Anreize für nachhaltige Praktiken statt strenger Regeln

Bundesminister Rainer kritisiert hohen Bürokratieaufwand und fordert praxisnahe Überarbeitung

<div>
    <p>
        Die Europäische Union hat heute Anpassungen der sogenannten Entwaldungsverordnung (EUDR) vorgestellt. Der Vorschlag der EU-Kommission stößt in Deutschland jedoch auf deutliche Kritik. Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, sieht erheblichen Nachbesserungsbedarf an dem aktuellen Entwurf, insbesondere in Bezug auf die bürokratischen Hürden für Unternehmen.
    </p>

    <h2>Kritik am aktuellen Entwurf der Entwaldungsverordnung</h2>
    <p>
        Laut Alois Rainer bleibt der bürokratische Aufwand im vorliegenden Vorschlag unverändert hoch. Dies führe zu einer unnötigen Belastung der Unternehmen, die ihrer Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Rainer betont, dass „Deutschland keine Entwaldung hergibt“ und diese Tatsache in der Verordnung angemessen berücksichtigt werden müsse.
    </p>
    <p>
        Besonders kritisiert der Bundesminister, dass geplante Erleichterungen nur für kleine Unternehmen vorgesehen sind. Diese Regelung treffe viele Betriebe überraschend und werde als ungenügend angesehen. Auch wenn einige Verbesserungen in dem Entwurf enthalten sind, sieht Rainer die Vorschläge insgesamt „völlig ungenügend“ und an der Realität vieler Menschen und Unternehmen vorbei.
    </p>

    <DEFINITION foreignWord="Entwaldungsverordnung (EUDR)" explanation="Die Entwaldungsverordnung der Europäischen Union (EUDR) ist ein Regulierungswerk, das darauf abzielt, Produkte, die mit Entwaldung in Verbindung stehen, auf dem EU-Markt zu regulieren und damit Wälder weltweit besser zu schützen."/>

    <h2>Forderung nach einer praxistauglichen und entlastenden Lösung</h2>
    <p>
        Rainer fordert weiterhin eine grundlegende Überarbeitung der EUDR. Er verweist dabei auf den Koalitionsvertrag, in dem das Ziel einer sogenannten Null-Risiko-Variante festgeschrieben sei. Nur durch eine solche Regelung könne die Wirtschaft vor „massiver und völlig unnötiger Belastung“ geschützt werden.
    </p>
    <p>
        Neben der Forderung nach einer stärkeren Entlastung der Unternehmen hebt Rainer auch die Bedeutung von Rechtssicherheit hervor. Für ihn ist klar, dass eine neue, praxistaugliche Variante der Verordnung nötig ist, die keine zusätzliche Hemmnisse für die Wirtschaft schafft.
    </p>

    <h3>Reaktionen und Ausblick</h3>
    <p>
        Die Kontroverse um die Anpassung der EU-Entwaldungsverordnung zeigt die Spannungsfelder zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen auf. Während die EU-Kommission versucht, den internationalen Schutz der Wälder voranzutreiben, befürchten viele kritische Stimmen in Deutschland eine Überforderung der Betriebe durch zu viel Bürokratie.
    </p>
    <PASSENDE_UMFRAGE/>
    <p>
        Die Diskussionen um die Zukunft der EUDR dürften damit weiter an Dynamik gewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Bedenken der deutschen Seite in den weiteren Verhandlungsprozess einfließen werden.
    </p>
</div>

### Was ist die Entwaldungsverordnung?

Die Entwaldungsverordnung heißt kurz EUDR.  
Sie schützt die Wälder auf der ganzen Welt.  
Die EUDR verhindert Produkte, die aus Entwaldung kommen.  
Entwaldung bedeutet: Bäume werden abgeholzt und Wälder zerstört.

### Neue Vorschläge zur Entwaldungsverordnung

Die Europäische Union macht neue Regeln zur EUDR.  
Diese Regeln sollen den Schutz der Wälder verbessern.  

### Kritik aus Deutschland

In Deutschland ist man mit dem Vorschlag nicht zufrieden.  
Alois Rainer ist Bundesminister für Landwirtschaft.  
Er sagt: Die neuen Regeln sind zu kompliziert.  
Sie bringen zu viel Arbeit für die Firmen.  
Aber Deutschland hat keine Probleme mit Entwaldung.  
Das sollte in den Regeln besser berücksichtigt werden.  

### Probleme mit den neuen Regeln

Die Vereinfachungen gelten nur für kleine Firmen.  
Große Firmen haben weiter hohe Bürokratie.  
Viele Firmen fühlen sich dadurch unfair behandelt.  
Rainer sagt, die Vorschläge sind nicht gut genug.  

### Was will Deutschland?

Deutschland will die Regeln vereinfachen.  
Die Regeln sollen für Firmen leichter sein.  
Das nennt man eine „Null-Risiko-Variante“.  
Sie schützt die Wirtschaft vor unnötigen Belastungen.  
Die Firmen brauchen klare und einfache Regeln.  

### Warum ist das wichtig?

Wenn die Regeln zu kompliziert sind:  
- haben Firmen große Schwierigkeiten  
- entsteht viel Stress und Mehrarbeit  
- leidet die Wirtschaft

Klare Regeln helfen allen:  
- der Umwelt  
- den Firmen  
- den Menschen

### Wie geht es weiter?

Die EU und Deutschland diskutieren noch.  
Viele Menschen und Firmen warten auf eine Lösung.  
Es ist wichtig, beide Seiten zu hören:  
- Umweltschutz  
- Wirtschaft  

Die Diskussion wird weitergehen.  
Am Ende sollen bessere Regeln stehen.

<div>
  <h2>EU passt Entwaldungsverordnung an – Kritik aus Deutschland</h2>
  <p>
    Die EU-Kommission hat Änderungen an der Entwaldungsverordnung (EUDR) vorgestellt, die in Deutschland auf erheblichen Widerstand stoßen. Bundesminister Alois Rainer bemängelt vor allem den hohen bürokratischen Aufwand, der Unternehmen belastet und als nicht gerechtfertigt angesehen wird. Er fordert eine praxistaugliche Überarbeitung, die Wirtschaft und Rechtssicherheit besser berücksichtigt.
  </p>
</div>

EU-Entwaldungsverordnung sorgt für Streit in Deutschland

https://datahub.diestadt.app/uploads/ai_bild_1761064725955_624df4046e.png

Eine realistische fotografische Szene vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin an einem mild bewölkten Tag. Im Vordergrund steht das moderne Ministeriumsgebäude mit einer hellen, glatten Fassade aus Glas und Beton, typisch für deutsche Regierungsbauten der letzten Jahrzehnte. Auf dem Gehweg vor dem Eingang sind mehrere Personen in zeitgenössischer, zurückhaltender Geschäftskleidung zu sehen, die offenbar auf dem Weg zu einer Pressekonferenz sind. 

Nahe dem Eingang steht ein großes, blau-weißes Schild mit der Aufschrift „Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft“ in deutscher Sprache. Rechts daneben befindet sich ein Verkehrsschild „Halteverbot“ (roter Kreis mit blauem Hintergrund und rotem Schrägstrich) sowie ein weiteres Schild für „Fußgängerzone“ oder „Radweg“, ebenfalls in deutscher Beschriftung. Die Straße ist asphaltiert, mit typischen deutschen Markierungen und einem gepflasterten Gehweg.

Im Hintergrund erkennt man weitere repräsentative Regierungsgebäude mit klaren Linien, typischen Fenstern und Backstein- oder Betonfassaden. Einige Fahnenmasten wehen die Flaggen Deutschlands und der Europäischen Union. Die Baumreihen entlang der Straße sind sommerlich grün, jedoch ohne dichte Blätter, was auf einen Frühlingstag in Deutschland schließen lässt.

Das Licht ist diffus durch eine geschlossene, dünne Wolkendecke, typisch für einen gemäßigten Frühlingstag in Deutschland – kein grelles Sonnenlicht, keine starken Schatten. Die Atmosphäre wirkt ruhig und sachlich, passend zu einer politischen Diskussion über Bürokratie und Umweltverordnung.

Im Vordergrund auf einem kleinen metallenen Infoständer steht ein Poster mit deutscher Überschrift „Entwaldungsverordnung (EUDR) – Aktuelle Entwicklungen und Kritik“, daneben sind in kleinerer Schrift einzelne Schlagworte wie „Bürokratie“, „Unternehmen“, „Nachbesserung“ zu erkennen. 

Alles in allem zeigt das Bild eine authentische, deutsche Regierungsszene mit klaren Hinweisen auf die politische Thematik, ohne übertriebene Farbgebung oder künstliche Elemente.