Viele Menschen in Deutschland wollen Verbrenner-Autos weiter nutzen

Eine neue Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Deutschen wollen neue Autos mit Verbrennungsmotor weiter kaufen.

Verbrennungsmotor heißt: Das Auto fährt mit Benzin oder Diesel.

Die Umfrage hat infratest dimap gemacht.

Dafür wurden 1.306 wahlberechtigte Menschen befragt.

Eine Umfrage ist repräsentativ, wenn sie die Meinung vieler Menschen genau zeigt.

Was sagen die Menschen zu neuen Autos ab 2035?

Die EU hat beschlossen: Ab 2035 sollen keine neuen Benzin- oder Dieselautos mehr verkauft werden.

Aber viele Menschen in Deutschland finden, das ist keine gute Idee.

67 Prozent lehnen das Verbot von neuen Verbrenner-Autos ab.

Unterschiede zwischen Gruppen

Die Meinung ist aber nicht überall gleich.

Hier sind einige Unterschiede:

• Männer: 72 % gegen das Verbot
• Frauen: 62 % gegen das Verbot
• Junge Menschen (18 bis 29 Jahre): 55 % gegen, 34 % dafür
• Anhänger von verschiedenen Parteien:
  • AfD: 94 % gegen das Verbot
  • CDU/CSU: 75 % gegen
  • SPD: 54 % gegen, 39 % dafür
  • Grüne: 77 % für das Verbot
  • Linke: 61 % für das Verbot

Wie wurde die Umfrage gemacht?

• Die Befragung war vom 1. bis 3. Dezember 2025
• Menschen wurden per Telefon und Internet befragt
• Alle waren mindestens 18 Jahre alt
• Die Ergebnisse können um zwei bis drei Prozent schwanken

Warum ist das Thema so umstritten?

Schon 2023 hat die EU beschlossen, das Verbot ab 2035 einzuführen.

Trotzdem gibt es viele Diskussionen.

Das Thema ist sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft umstritten.

Menschen haben verschiedene Gründe gegen das Verbot, zum Beispiel:

• Angst um Arbeitsplätze in der Autoindustrie
• Sorgen wegen fehlender Ladeplätze für Elektroautos
• Fragen zur Zukunft der Mobilität in Deutschland

Wer hat die Umfrage gemacht?

Die Umfrage hat infratest dimap im Auftrag von ARD Das Erste durchgeführt.

Die Ergebnisse wurden am 4. Dezember 2025 veröffentlicht.

Mehr Informationen

Sie finden weitere Infos auf dieser Webseite:
www.newsaktuell.de

Bei Fragen können Sie den Pressekontakt von ARD Das Erste kontaktieren.