Bundeswehr zieht den Stecker: BMVg pausiert Auftritte auf ‚X‘!
Ab 2025 sorgt ein neuer WhatsApp-Kanal für aktuelle Infos – Was bedeutet das für die Kommunikation?Klassifizierung: ÖFFENTLICH / PUBLIC/PersDat Schutzbereich 1
Pressemitteilung 01/2025
14.01.2025
Bundesministerium der Verteidigung und nachgeordneter Bereich lassen Auftritte auf „X" ruhen
Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) hat beschlossen, seinen offiziellen Kanal auf der Plattform „X“, früher bekannt als Twitter, ab dem 15. Januar 2025 vorübergehend stillzulegen und vorerst keine neuen Posts mehr zu veröffentlichen. Mit dieser Entscheidung reagiert das Ministerium auf die Herausforderungen, die die Qualität des sachlichen Austauschs in sozialen Medien, insbesondere hinsichtlich der Verbreitung von Desinformationen und der oft schwierigen Kommunikation mit der Öffentlichkeit, mit sich bringen.
Zusätzlich zu dem BMVg-Kanal wird auch der X-Kanal des Generalinspekteurs sowie die Kanäle von Inspekteuren, Befehlshabern und anderen nachgeordneten Bereichen der Bundeswehr in dieser Entscheidung einbezogen. Die Führung des Ministeriums hat erkannt, dass das bestehende Kommunikationsformat auf dieser Plattform den Anforderungen einer transparenten und zielgerichteten Informationspolitik nicht gerecht wird.
Stattdessen wird das BMVg künftig auf einen WhatsApp-Kanal zurückgreifen, um direkt und schnell relevante Informationen über bevorstehende Termine, Entscheidungen des Ministers und wichtige Neuigkeiten aus dem Ministerium zu verbreiten. Diese Entwicklung markiert einen strategischen Schritt hin zu einer moderneren und persönlicheren Kommunikationsweise, die es dem BMVg erleichtert, direkt mit der Öffentlichkeit und den Medien in Kontakt zu treten. Der WhatsApp-Kanal wird als ein zusätzliches Kommunikationswerkzeug dienen, um die Interaktivität und Schnelligkeit der Informationen zu erhöhen.
Es ist zu betonen, dass ein einzelner Social-Media-Kanal nicht alle Kommunikationsbedürfnisse eines Ministeriums abdecken kann. Daher beabsichtigt das BMVg, zukünftig eine Vielzahl von Kommunikationsformen zu nutzen, um eine breite und transparente Kommunikation sicherzustellen. Die Kommunikationsstrategie wird umfassen:
- Den bestehenden Instagram-Kanal des BMVg, der visuelle Inhalte und aktuelle Geschichten aus der Bundeswehr präsentiert;
- Pressemitteilungen und Pressinformationen, die wichtige Ankündigungen und offizielle Statements des Ministers beinhalten;
- Veröffentlichungen von ausführlichen Experten-Interviews auf YouTube zum Format „Nachgefragt“, die tiefere Einblicke in aktuelle Themen und Herausforderungen geben;
- Die offiziellen Websites des BMVg und der Bundeswehr, die umfassende Informationen und aktuelle Berichte bereitstellen;
- Weitere Social-Media-Kanäle, die als Plattformen für den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern dienen.
Das BMVg hat sich ebenfalls vorbehalten, in besonderen Ausnahmefällen, wie beispielsweise im Fall von groß angelegten Desinformationskampagnen, auf X zu reagieren. Solche Maßnahmen werden jedoch mit Bedacht eingesetzt, um den festgelegten Kommunikationszielen und der Integrität der Informationen Rechnung zu tragen.
Für alle Interessierten, die auf der Suche nach zeitnahen Updates und aktiven Informationen sind, steht der neue WhatsApp-Kanal des Bundesministeriums der Verteidigung zur Verfügung. Über diesen Kanal können sich Bürgerinnen und Bürger direkt informieren und an aktuellen Diskussionen teilnehmen.
Der Link zu unserem neuen WhatsApp-Kanal lautet:
Verteidigungsministerium | WhatsApp-Kanal
Die Inhalte dieser Pressemitteilung sowie weitere Informationen können auf der offiziellen Internetseite des Verteidigungsministeriums abgerufen werden. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv über unsere Kommunikationskanäle zu informieren und an einem offenen Dialog teilzunehmen.