Bundeswehr reformiert ihre Führung: Neue Kommandos stärken operatives Handeln und Verteidigungssicherheit ab 2025. Mehr zu den Strukturveränderungen auf bmvg.de.

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Die Bundeswehr vollzieht ab dem ersten April nächsten Jahres umfassende Strukturreformen, um den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen besser begegnen zu können. Dabei werden das neue Operative Führungskommando und das Unterstützungskommando ihre volle Aufgabenfähigkeit übernehmen. Das Operative Führungskommando verantwortet künftig die Koordination der Landes- und Bündnisverteidigung, berät Politik und Verwaltung und ist für internationale Partnerschaften zuständig. Zudem werden Aufgaben wie Auslandseinsätze und Territoriale Verteidigung zusammengeführt. Ein Beispiel für die Einsatzfähigkeit ist die NATO-koordiniert Baltic Sentry Mission in der Ostsee. Das Unterstützungskommando sorgt für die Versorgung, Logistik und medizinische Dienste der Truppe. Die Reform umfasst auch die Anpassung der Teilstreitkräfte, etwa die Zuordnung der Heimatschutzkräfte zum Heer. Die Neuerungen basieren auf dem Erlass vom 30. April dieses Jahres und stärken die klaren Zuständigkeiten zwischen strategischer, operativer und taktischer Führung. Die formelle Indienststellung der neuen Kommandos erfolgt im April; das Operative Führungskommando wird am neunten, das Unterstützungskommando am 29. in Dienst gestellt. Die alte Bundeswehrstruktur wird bis zum ersten Oktober nächsten Jahres aufgelöst. Weitere Infos sind auf der Website des Verteidigungsministeriums abrufbar.  
Diese Reformen schaffen eine zukunftsfähige, klare und einsatzfähige Führungsstruktur für die Bundeswehr.

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Pressemitteilung des Bundesministeriums der Verteidigung Nr. 06 - Strukturänderungen der Bundeswehr umgesetzt – Ausrichtung auf die Landes- und Bündnisverteidigung erreicht nächsten Meilenstein 

Klassifizierung: ÖFFENTLICH / PUBLIC/PersDat Schutzbereich 1
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Pressemitteilung  06/2025

01.04.2025

Strukturänderungen der Bundeswehr umgesetzt –
Ausrichtung auf die Landes- und Bündnisverteidigung erreicht nächsten Meilenstein

Mit Wirkung zum 1. April 2025 werden die wesentlichen Änderungen der Struktur der Bundeswehr nach dem Osnabrücker Erlass und mit voller Konzentration auf den Kernauftrag der Bundeswehr planmäßig umgesetzt.
Das Operative Führungskommando der Bundeswehr und das Unterstützungskommando der Bundeswehr nehmen ab heute ihr volles Aufgabenportfolio wahr.

Als Antwort auf die verschärfte Bedrohungslage ermöglichen beide Kommandos operative Führung und Unterstützung aus einer Hand.
Sie stehen für die flexible, effiziente und auf die Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtete neue Binnenstruktur der Streitkräfte.

Das Operative Führungskommando nimmt eine zentrale Rolle beim Einsatz der Streitkräfte in der Landes- und Bündnisverteidigung ein.
Es stellt die operative Führung der gesamten Bundeswehr sicher und übernimmt zentrale Aufgaben in der Koordination und Umsetzung.

Die bisher getrennten Aufgabenbereiche "Führung von Auslandseinsätzen" und "Territoriale Verteidigung" werden unter einem Dach zusammengeführt.
Das Kommando leistet die militärische Beratung der Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung und fungiert als zentraler Ansprechpartner für die internationalen Partner.
Jüngstes Beispiel ist die militärische Aktivität Baltic Sentry in der Ostsee, bei welcher das Operative Führungskommando den deutschen Beitrag fortlaufend mit der NATO abstimmt, ein Lagebild führt und den Einsatz der Kräfte koordiniert.

Auch die Fortschreibung und Umsetzung des Operationsplans Deutschland (OPLAN DEU) liegt in der Verantwortung des Kommandos, das sich eng mit den zuständigen Ressort und Sicherheitsbehörden der Länder, den Kommunen und zivilen Akteuren abstimmt, um beispielsweise hybride Bedrohungen abzuwehren und die Funktionalität der "Drehscheibe" Deutschlands im Konflikt- und Kriegsfall sicherzustellen.

Der Unterstützungsbereich ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Verteidigungsfähigkeit. Unter der truppendienstlichen Führung des Unterstützungskommandos gewährleistet er die Durchhaltefähigkeit der Truppe. Dafür werden für alle Teilstreitkräfte die erforderlichen Fähigkeiten aller Dimensionen zentral bereitgehalten und die zielgerichtete Verteilung der grundsätzlich knappen Schlüsselfähigkeiten sichergestellt. Zu diesen gehören neben dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr weitere zentrale Dienststellen wie die Logistik, die ABC-Abwehr und das Feldjägerwesen samt Wachbataillon. Die geschaffene Struktur ermöglicht dabei neben der zentralen Koordinierung auch die Gesamtübernahme vieler Verwaltungsaufgaben. Dies führt zu einer Arbeitsentlastung der einzelnen Fähigkeiten, die sich entsprechend auf ihren Kernauftrag fokussieren können.

Ergänzt werden diese zentralen Veränderungen durch weitere Anpassungen in den Teilstreitkräften und der Wehrverwaltung. So sind etwa die Heimatschutzkräfte ab heute dem Heer zugeordnet.

Die heute eingenommene Gliederung der Bundeswehr mit einer klaren Trennung zwischen strategischer, operativer und taktischer Ebene folgt aus dem „Osnabrücker Erlasses zur Spitzengliederung und Führungsorganisation“ vom 30. April 2024. Nach Jahren des Kontingentdenkens richtet der Osnabrücker Erlass die Spitzengliederung wieder auf den Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung aus. Dazu definiert er feste Zuständigkeiten und Aufgaben für den gesamten Geschäftsbereich. Neben den konkreten Verantwortlichkeiten innerhalb des Bundesministeriums der Verteidigung werden in diesem Dokument auch die Führung des neu strukturierten nachgeordneten Bereichs und das Zusammenwirken der einzelnen Akteure geregelt. Erstmals bezieht der Osnabrücker Erlass dabei auch den Verteidigungsfall mit ein und stellt damit insgesamt ein wichtiges Grundlagendokument für die Führungsorganisation dar.

Die beiden neuen Kommandos werden noch in diesem Monat jeweils mit einem feierlichen öffentlichen Aufstellungsappell in Dienst gestellt (Operatives Führungskommando: 9. April; Unterstützungskommando: 29. April).

Bis zum 1. Oktober 2025 erfolgt die Auflösung der bisherigen Dienststellen der alten Bundeswehrstruktur.

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Ja, klare Strukturen sind unabdingbar für schnelle Einsatzfähigkeit

Nein, zu viele Änderungen verwirren die Befehlsketten nur

Nur, wenn die Reformen schnell und effektiv umgesetzt werden

Nein, alte Strukturen haben sich bewährt und sollten erhalten bleiben

Ab 2025: Neue Kommandos für mehr Effizienz und Flexibilität in der Verteidigung

<div>
    <p>Die Bundeswehr erreicht mit der Umsetzung umfassender Strukturänderungen einen entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zur Fokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung. Ab dem 1. April 2025 greifen die Vorgaben des sogenannten Osnabrücker Erlasses. Wesentliche Strukturelemente werden erneuert, um den veränderten sicherheitspolitischen Anforderungen gerecht zu werden. Damit richtet sich die deutsche Verteidigung stärker denn je auf die Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen aus.</p>
    
    <h2>Operatives Führungskommando und Unterstützungskommando: Neue Rollen und Aufgaben</h2>
    <p>Im Zentrum der Neuerungen stehen das neu geschaffene <strong>Operative Führungskommando</strong> und das <strong>Unterstützungskommando</strong> der Bundeswehr, die ab sofort ihr volles Aufgabenportfolio übernehmen. Beide Kommandos sind so konzipiert, dass sie eine flexible, effiziente und schlagkräftige Binnenstruktur der Streitkräfte gewährleisten. Sie sollen insbesondere auf die verschärfte Bedrohungslage reagieren und ermöglichen operative Führung und Unterstützung aus einer Hand.</p>
    
    <h3>Zusammenführung zentraler Aufgabenbereiche</h3>
    <p>Dem Operativen Führungskommando kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Es verantwortet künftig die operative Führung der gesamten Bundeswehr. Dazu zählen die Koordination der Landes- und Bündnisverteidigung, militärische Beratung von Politik und Verwaltung sowie die Rolle als zentraler Ansprechpartner für internationale Partner. Besonders relevant ist die Zusammenlegung der bisher getrennten Aufgabenfelder „Führung von Auslandseinsätzen“ und „Territoriale Verteidigung“ – eine Maßnahme, die auf Effizienz und bessere Einsatzführung zielt.</p>
    <p>Ein aktuelles Beispiel für die Tätigkeit des Kommandos ist die militärische Aktivität Baltic Sentry in der Ostsee, bei der der deutsche Beitrag gemeinsam mit der NATO abgestimmt wird. Das Kommando führt nicht nur das Lagebild, sondern koordiniert auch den Kräfteeinsatz in Echtzeit und sorgt für die Umsetzung des Operationsplans Deutschland (OPLAN DEU). Die Abstimmung mit zivilen Akteuren und Sicherheitsbehörden ist hierbei zentral, etwa zur Abwehr hybrider Bedrohungen und zur Sicherung der logistischen „Drehscheibe“ Deutschlands in Krisenlagen.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="hybride Bedrohungen" explanation="Hybride Bedrohungen bezeichnen eine Kombination aus konventionellen militärischen Mitteln und unkonventionellen Methoden wie Cyberangriffen, Desinformation oder Sabotage. Ziel ist es, Unsicherheiten zu erzeugen und gegnerische Strukturen zu schwächen."/>

    <h2>Stärkung der Unterstützung und Verwaltung</h2>
    <p>Der Unterstützungsbereich ist von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit der Truppe. Das Unterstützungskommando übernimmt die truppendienstliche Führung und sorgt für zentrale Bereitstellung aller erforderlichen Fähigkeiten. Dazu zählen der Sanitätsdienst, die Logistik, die ABC-Abwehr sowie die Feldjäger inklusive des Wachbataillons.</p>
    
    <ul>
        <li>Zentrale Koordinierung der Versorgungs- und Unterstützungsleistungen</li>
        <li>Stärkung knapper Schlüsselkompetenzen, z. B. im Bereich ABC-Abwehr</li>
        <li>Übernahme zahlreicher Verwaltungsaufgaben, um die Truppenteile zu entlasten</li>
    </ul>
    <p>Diese neue Organisation ermöglicht es den einzelnen Einheiten, sich verstärkt auf ihren jeweiligen Kernauftrag zu konzentrieren.</p>
    
    <h3>Anpassungen in den Teilstreitkräften</h3>
    <p>Im Rahmen der Strukturreformen werden auch die Teilstreitkräfte und die Wehrverwaltung angepasst. So sind beispielsweise die Heimatschutzkräfte ab sofort dem Heer zugeordnet. Die Maßnahmen verfolgen das Ziel, die Führungsorganisation zu straffen und die Entscheidungswege klarer zu definieren.</p>
    
    <h2>Klare Zuständigkeiten und neue Führungsorganisation</h2>
    <p>Die Neuerungen basieren auf dem Erlass zur Struktur der Bundeswehr vom 30. April 2024. Erstmals wird dabei auch der Verteidigungsfall explizit einbezogen. Die klare Abgrenzung zwischen strategischer, operativer und taktischer Ebene ermöglicht eine eindeutige Aufgabenzuteilung und stärkt das Zusammenspiel aller Akteure im Geschäftsbereich Verteidigung.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="Operative Führung" explanation="Operative Führung beschreibt die verantwortliche Steuerung und Koordination militärischer Kräfte zur Erfüllung militärischer Operationen. Im Gegensatz zur strategischen Führung, die langfristige Ziele vorgibt, liegt der Fokus auf der konkreten Durchführung von Einsätzen."/>

    <h2>Feierliche Indienststellung und Ausblick</h2>
    <p>Die formelle Indienststellung der beiden neuen Kommandos erfolgt im Rahmen öffentlicher Aufstellungsappelle im April. Das Operative Führungskommando wird am 9. April, das Unterstützungskommando am 29. April in Dienst gestellt. Darüber hinaus ist die Auflösung der bisherigen Dienststellen der alten Bundeswehrstruktur bis zum 1. Oktober 2025 vorgesehen.</p>
    
    <h3>Informationen für die Öffentlichkeit</h3>
    <p>Wer sich vertiefend mit den Strukturveränderungen und den neuen Aufgabenfeldern der Bundeswehr beschäftigen möchte, kann den vollständigen Inhalt der Mitteilung auf der offiziellen Internetseite des Verteidigungsministeriums abrufen.</p>
    
    <LINK title="Bundesministerium der Verteidigung" subTitle="Weitere Informationen und vollständige Mitteilung" url="https://www.bmvg.de"/>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>
    
    <p>Mit diesen Schritten legt die Bundeswehr die Grundlage für eine zukunftsfähige, klar organisierte und einsatzbereite Führungsstruktur. Die Reformen stellen einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der nationalen und internationalen Verteidigungsfähigkeit Deutschlands dar.</p>
</div>

### Was macht die Bundeswehr?

Die Bundeswehr ist die deutsche Armee.  
Sie schützt Deutschland und hilft bei Krisen.  
Der Chef der Bundeswehr ist die Regierung.

### Neue Aufgaben ab 2025

Ab dem 1. April 2025 ändert sich viel.  
Die Bundeswehr erhält neue Strukturen.  
Sie wird stärker auf Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtet.

### Neue Kommandos

Es gibt zwei neue Kommando-Einheiten:  
- **Operatives Führungskommando**  
- **Unterstützungskommando**

Beide sind wichtig für die Bundeswehr.  
Sie helfen, schnell und effektiv zu handeln.  

### Aufgaben des Operativen Führungskommando

Das neue Kommando hat viel zu tun:  
- Es leitet alle Einsätze der Bundeswehr.  
- Es plant Verteidigung im Land und bei Freunden.  
- Es arbeitet mit Partnern in anderen Ländern zusammen.  

Ein Beispiel ist die Arbeit in der Ostsee.  
Da helfen deutsche Soldaten mit der NATO.  
Das Kommando sorgt für gute Zusammenarbeit.  

### Unterstützungskommando

Dieses Kommando hilft bei der Unterstützung:  
- Es sorgt für Medizin, Logistik und Sicherheit.  
- Es sorgt dafür, dass alles richtig funktioniert.  
- Es übernimmt Verwaltungsaufgaben.

Das macht die Soldaten stärker für ihre Aufgaben.  

### Änderungen bei den Teilstreitkräften

Auch die Teilstreitkräfte ändern sich:  
- Zum Beispiel gehen die Heimatschutzkräfte zum Heer.  
- Das macht die Organisation klarer.  

### Neue Führungsstrukturen

Der Erlass für die Bundeswehr ist vom 30. April 2024.  
Er legt fest, wer was macht.  
Dabei wird auch der Verteidigungsfall klar geregelt.  

### Neue Organisation im Einsatz

Die neuen Kommandos werden feierlich im April in Dienst gestellt:  
- Das Operative Führungskommando ist am 9. April.  
- Das Unterstützungskommando ist am 29. April.  

Bis Oktober 2025 erledigt die Bundeswehr die alten Aufgaben.  

### Weitere Infos

Wenn Sie mehr wissen wollen,  
können Sie auf die Webseite des Verteidigungsministeriums gehen.  

Hier ist der Link:  
[Bundesministerium der Verteidigung](https://www.bmvg.de)

### Zusammenfassung

Die Bundeswehr wird moderner.  
Sie bekommt bessere Führung und Organisation.  
Das stärkt die Sicherheit in Deutschland und Europa.

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  <p>Die Bundeswehr setzt ab 1. April 2025 strukturierte Veränderungen um, um den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen besser zu begegnen. Dabei werden das Operative Führungskommando und das Unterstützungskommando neu aufgestellt, um mehr Effizienz und Flexibilität zu gewährleisten. Die Indienststellung beider Kommandos ist für April geplant, während die bisherigen Strukturen bis Oktober 2025 aufgelöst werden.</p>
  
  <h2>Neue Führungsstrukturen und Aufgaben</h2>
  <p>Das Operative Führungskommando verantwortet künftig die gesamte operative Steuerung, inklusive Landes- und Bündnisverteidigung sowie Auslandseinsätze. Das Unterstützungskommando übernimmt zentrale Führungs- und Unterstützungsaufgaben, etwa im Sanitätsdienst und in der Logistik.</p>
</div>

Bundeswehr reformiert ihre Strukturen

Neue Führungsstrukturen und Aufgaben