Auf der Glückauf-Trasse in Hattingen laufen die Vorbereitungen für den umfangreichen Ausbau, der mehr Komfort und Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende bieten wird.
Foto: © Stadt Hattingen

Modernisierung der Glückauf-Trasse in Hattingen: Ein Schritt in die Zukunft

Umfassende Verbesserungen für Radfahrer und Fußgänger: Neue Sicherheitsmaßnahmen und infrastrukturelle Anpassungen bis Herbst 2024.

In Hattingen/Ruhr steht die beliebte „Glückauf-Trasse“ vor einer bedeutenden Modernisierung. Diese beliebte Strecke für Fußgänger und Radfahrer soll umfangreich ausgebaut werden, um mehr Komfort und Sicherheit zu bieten. Die Vorbereitungen für den Start der Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange, mit dem Ziel, den Ausbau bis zum Herbst abzuschließen.

Geplante Bauarbeiten und Verbesserungen

Die 5,5 Kilometer lange Strecke zwischen der Brücke Wildhagen und dem Schulenbergtunnel wird dabei mit einem neuen Bodenbelag versehen. Der bisher wassergebundene Weg wird asphaltiert, und reflektierende Markierungen sollen die optische Begrenzung der Trasse verbessern. Zusätzlich werden die Eingangsbereiche einheitlich gestaltet, während Rastplätze und Geländer modernisiert werden. Auch alte Pflasterflächen werden erneuert oder durch Asphalt ersetzt.

Sicherheitsmaßnahmen wie das Freischneiden von Sichtdreiecken, das Anlegen taktiler Pflasterplatten und die Anpassung von Bordsteinen sind ebenfalls vorgesehen, um die Trasse barrierefrei und sicherer für alle Nutzer zu gestalten.

Zeitplan und Fortschritt der Bauarbeiten

Der Fachbereich Tiefbau, vertreten durch Jesco Hoffmann, hat mitgeteilt, dass die Grünschnittarbeiten in dieser Woche beginnen. Diese Arbeiten werden keine Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer mit sich bringen. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen Anfang Februar beginnen und zuerst vorbereitende Maßnahmen wie das Errichten von Rampen für Baustellenfahrzeuge umfassen. Auch Randarbeiten wie das Einrichten von Rastplätzen sind Teil der ersten Phase der Bauarbeiten.

Die Bauarbeiten erfolgen abschnittsweise, um die Beeinträchtigungen für Nutzer der Trasse zu minimieren. Umleitungsstrecken werden nah entlang der Trasse geführt, um den Zugang zu den angrenzenden Bereichen zu gewährleisten.

Finanzierung und Logistik

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 1,3 Millionen Euro. Eine signifikante Mehrheit dieser Kosten, 90 Prozent, wird durch Bundesmittel gedeckt, während 5 Prozent durch Landesmittel finanziert werden. Die logistische Planung umfasst bereits die Bestellung von Abfalleimern, Bänken und Geländern. Eine enge Abstimmung mit der ökologischen Baubegleitung soll sicherstellen, dass die Arbeiten den naturschutzrechtlichen Vorgaben entsprechen.

Zielsetzung und erwartete Auswirkungen

Durch die geplanten Modernisierungsmaßnahmen wird eine deutliche Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erwartet. Laut dem städtischen Ingenieur Jesco Hoffmann soll die Strecke durch die Bauarbeiten sicherer und komfortabler werden, was sowohl im Alltag als auch in der Freizeit zur Attraktivität der Strecke beiträgt.

Die „Glückauf-Trasse“ wird sich nach Abschluss der Arbeiten nicht nur als praktischer, sondern auch als sicherer Weg für Pendler und Freizeitnutzer darstellen. Der umfassende Ausbau wird von der Stadtverwaltung als wichtige Investition in die Infrastruktur und die Lebensqualität der Bürger betrachtet.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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