Jugendliche in Hattingen zeigen politisches Engagement
Rückblick auf die U16-Wahl und Forderungen nach Senkung des WahlaltersIn Hattingen haben rund 1.600 Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen im Rahmen der U16-Wahl abgegeben. Die Wahllokale waren an verschiedenen Schulstandorten wie der Realschule Grünstraße, der Gesamtschule Welper sowie den Gymnasien an der Waldstraße und in Holthausen eingerichtet. Die Organisation der Wahl lag bei der städtischen Jugendförderung zusammen mit dem Jugendparlament.
Die Bedeutung der U16-Wahl
Marvin Müller von der städtischen Jugendförderung erklärte den Zweck der U16-Wahl: "Es geht darum, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, mitzuwählen und ihre politische Bildung zu fördern. Es ist auch faszinierend, das Meinungsbild der jungen Menschen unserer Stadt zu sehen."
Forderungen nach Senkung des Wahlalters
Die hohe Beteiligung bei der U16-Wahl bestärkt die Forderung der Jugendverbände im Landesjugendring NRW, das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken. "Die aktuelle Altersgrenze stellt eine strukturelle Benachteiligung dar", betont Müller. Er hofft, dass die U16-Wahl dazu beiträgt, politische Entscheidungsträger zu überzeugen, die Bedürfnisse junger Menschen in der Politik stärker zu berücksichtigen.
Wahlergebnisse in Hattingen
Das Wahlergebnis in Hattingen verteilt sich wie folgt: SPD erhielt 321 Stimmen, knapp gefolgt von der CDU mit 320 Stimmen. Die AfD kam auf 267 Stimmen, die Grünen auf 171, die Tierschutzpartei auf 71, und die sonstigen Parteien zusammen auf 386 Stimmen. Es gab 68 ungültige Stimmen.
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