Hattingen plant Mega-Straßenbauprojekte für 2025

Startschuss für das Straßenbauprogramm 2025 in Hattingen

In Hattingen an der Ruhr wird es im Jahr 2025 kräftig auf den Straßen rundgehen. Die Ingenieurin Melanie Jagusch-Klich hat in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses die umfangreichen Maßnahmen vorgestellt, die in diesem Jahr auf die Agenda gesetzt wurden. Dabei bleibt kein Stein auf dem anderen – oder besser gesagt, keine Straße ohne neue Decke.

Vielfältige Maßnahmen für bessere Straßen

Insgesamt stehen 27 Projekte auf der Liste, die sich in ihrem Umfang deutlich unterscheiden. Während einige Maßnahmen sich auf die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche beschränken, werden bei anderen Straßen tiefere Eingriffe vorgenommen:

• Deckschicht erneuern: Dies betrifft die Fahrbahnoberfläche, die in weniger gravierenden Fällen aufgefrischt wird.
• Asphaltarbeiten: Hier werden alle Asphaltlagen abgetragen und neu aufgebaut, insbesondere wenn erhebliche Schäden vorhanden sind.

Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im zweiten Quartal und betreffen mehrere Straßenabschnitte, darunter:

• Spangeney
• Bachstraße
• Groß Kuhstraße
• Oberstüter Straße
• Ruhrhöhenweg
• Sünsbruch
• Ulmenstraße

Erste Schritte bereits im Gange

Ein wichtiger Schritt wurde bereits im März vollzogen: die Straßenverbreiterung in der Buchengrundstraße hat begonnen. Zudem sollen die Straßen Pottacker, Oststraße und Talstraße zu Fahrradstraßen ausgebaut werden. Bevor es soweit ist, müssen jedoch die Deckschichten im Holschentor erneuert werden. Die Ausschreibung dieser Arbeiten ist in Vorbereitung und die Aufträge sollen zeitnah vergeben werden.

Weitere geplante Arbeiten

Zusätzlich sind Reparaturen an weiteren Straßenabschnitten wie Am Hagen, Berger Weg, Hochstraße, Hombergsegge, Moselweg/Rheinstraße, Otto-Hue und Rauendahlstraße geplant. Auch ein Teilstück der Hunsebeck und der Verbindungsweg zur Heinrich-Kämpchen-Straße wird Teil der Ausschreibungen sein.

Besondere Umbaumaßnahmen und deren Auswirkungen

Ein großes Umbauprojekt, das im Mai beginnt, betrifft die Bahnhofstraße und die Ruhrgasse. Hier wird der Ruhrverband im Kreuzungsbereich zur Kreisstraße Wülfingstraße tätig, um die Kanalarbeiten voranzutreiben. In den vergangenen Monaten haben Versorgungsunternehmen bereits Leitungen entlang der Gehwege verlegt, die provisorisch mit Asphalt verschlossen wurden, um mögliche Beeinträchtigungen während der großen Sanierung zu minimieren.

Darüber hinaus startet die Kanal- und Straßenbaumaßnahme in der Rathenaustraße im Frühjahr. Die Stadt Hattingen ist dabei bemüht, die Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Fazit

Insgesamt verspricht das Straßenbauprogramm 2025 nicht nur eine Verbesserung der Verkehrsbedingungen in Hattingen, sondern auch einen Fortschritt in der Infrastruktur. Wenn alles nach Plan läuft, dürfen sich die Bürger bald über frische Straßen und eine bessere Verkehrsanbindung freuen. Die Stadt Hattingen bleibt am Puls des Geschehens – mit Baggern, die bereitstehen und einem umfassenden Plan, der keine Mühen scheut.