Verkehrswende in Detmold bedroht

Protest gegen Zugstreichung: Detmold kämpft um Erhalt der Zugverbindung RE 82

Detmold. Die Stadt Detmold setzt sich intensiv für eine Verkehrswende ein. Die Stadtbuslinien sind mit modernen, bald auch elektrischen Bussen unterwegs, unterstützt durch attraktive Tarife wie das DetmoldAbo. Jährlich nutzen 4,5 Millionen Fahrgäste den Stadtbus. Doch nun wird dieser Erfolg durch externe Entscheidungen bedroht.

Kommunikationsmangel und einseitige Entscheidungen

Ohne vorherige Absprachen mit der Stadt wurde die wichtige Zugverbindung RE 82 durch die Eurobahn stark reduziert – ein Schlag für Detmold. Die Stadt sieht eine Verletzung der Vertragspflichten durch die Eurobahn, die der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) nicht sanktioniert.

Die Folgen der Einstellung für Detmold

Die Einstellung des RE 82, der Detmold stündlich mit wichtigen Knotenpunkten verband, beeinträchtigt die Mobilität erheblich. Die neuen Umsteigezeiten erhöhen sich um bis zu 20 Minuten, und der direkte Anschluss in Altenbeken zum RRX verschlechtert sich um 14 Minuten zusätzlich.

Detmolds Reaktion auf die Veränderungen

Die Stadtverwaltung und der Rat von Detmold sind alarmiert über die negative Entwicklung im Schienenverkehr und die Isolation der Stadt, die als wirtschaftliches und touristisches Zentrum dient. Die Stadt fordert eine Wiederherstellung des vollen Zugangebots und appelliert an den Kreis Lippe, sich für die Interessen von Detmold einzusetzen.

Kontakt für Rückfragen

Für weitere Informationen steht das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Detmold zur Verfügung.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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