Die Mulden-Damm-Systeme in Klüt haben den ersten Stresstest während des Starkregens am 14. Juni bestanden.
Foto: © Stadt Detmold

Starkregen-Test bestanden: Klüt bleibt verschont

Neue Hochwasserschutzanlagen in Detmold verhindern Schäden bei extremen Regenfällen – weitere Maßnahmen geplant

Hochwasserschutz in Detmold-Klüt erfolgreich getestet

Am 14. Juni erlebte der Detmolder Ortsteil Klüt ein außergewöhnliches Starkregenereignis mit Regenmengen von bis zu 60 Millimetern in 15 Minuten – das entspricht dem Doppelten eines hundertjährlichen Starkregens. Dank neuer Mulden-Damm-Systeme, Notwasserwegen und weiterer Schutzanlagen konnten große Schäden verhindert werden. Bürgermeister Frank Hilker betont, dass die Maßnahmen wirksam sind und notwendige Sicherheit bieten, auch vor dem Hintergrund zunehmender extremer Wetterlagen.

Zukünftige Schutzmaßnahmen und Stadtentwicklung

Für die Jahre ab 2026 plant die Stadt Detmold den Ausbau weiterer Rückhaltebecken und Notüberlaufkanäle in Klüt sowie übergreifende Konzepte wie Retentionsflächen entlang der Werre und das Schwammstadt-Konzept am Schloßplatz. Gleichzeitig werden Infrastrukturprojekte wie der Radweg Richtung „Son Vida“ verbessert, um den Schutz an den Klimawandel anzupassen.

Feuerwehreinsatz und Herausforderungen

Obwohl Klüt geschützt blieb, gab es am 14. Juni vereinzelt Einsätze durch hochdrückendes Grundwasser und nicht funktionierende Rückstauklappen. Diese Faktoren werden künftig in die Risikominimierung einbezogen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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