Zwei Fälle illegaler Einreise an der Grenze Lindau
Bundespolizei stoppt türkischen und tunesischen Staatsbürger ohne gültigen AufenthaltstitelAm 25. und 26. Juni entdeckte die Bundespolizei in Lindau zwei Fälle irregulärer Migration: Ein türkischer Staatsbürger wurde bei einer Fahrzeugkontrolle am Grenzübergang Hörbranz ohne gültigen Aufenthaltstitel aufgegriffen und in Abschiebehaft gebracht. Zudem wurde ein tunesischer Mann im EuroCity-Zug ohne gültigen Aufenthaltstitel kontrolliert und wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Die Bundespolizei überwacht auf rund 220 Kilometern die Grenze zu Österreich und ist für die Sicherheit im Bahnverkehr und an Grenzstationen zuständig.
Autokontrolle am Übergang Hörbranz
Ein Auto mit Berliner Zulassung wurde am 25. Juni kontrolliert, wobei ein 31-jähriger türkischer Mitfahrer keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen konnte. Die Ermittlungen deuten auf eine organisierte Schleusung über mehrere Stationen hin. Der Betroffene wurde umgehend in Abschiebehaft genommen.
Kontrolle im EuroCity-Zug: Unerlaubte Einreise
Am Bahnhof Lindau-Reutin wurde ein 24-jähriger tunesischer Staatsbürger kontrolliert, der trotz abgelehntem Asylantrag und Ausreisepflicht eine Duldung nur als Foto auf dem Smartphone vorlegte. Er wurde angezeigt und in Abschiebehaft überstellt.
Einsatzgebiet der Bundespolizei
Die Bundespolizeiinspektion Lindau schützt rund 220 Kilometer der Grenze zu Österreich und kontrolliert grenzüberschreitende Bewegungen an 91 Bahnhöfen sowie auf 560 Streckenkilometern. Der Fokus liegt auf der Verhinderung von grenzüberschreitender Kriminalität und irregulärer Migration.