Spektakulärer Verkehrsunfall auf der A3: Gefahrgut-LKW kämpft gegen Sattelzug
Glück im Unglück: Keine Verletzten, aber stundenlange Vollsperrung und erhebliche VerkehrsbehinderungenAm frühen Morgen des 26. Februar 2025 ereignete sich auf der Autobahn 3 ein spektakulärer Verkehrsunfall, der zu erheblichen Einschränkungen führte. In Fahrtrichtung Frankfurt, in der Gemarkung Niedernhausen, kollidierte ein Gefahrgut-LKW mit einem Sattelzug, der beim Einparken auf dem Parkplatz Theißtal Schwierigkeiten hatte.
Unfallhergang und Sofortmaßnahmen
Der Unfall ereignete sich um 00:58 Uhr, als der Fahrer des Sattelzugs rückwärts in die Parkposition manövrieren wollte. Dabei geriet das Fahrzeug teilweise auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn, wo es mit einem LKW kollidierte, der Gefahrgut geladen hatte. Die Ladung des Gefahrgut-LKWs bestand aus einer Mischung verschiedener und zur Herstellung von Tierpflegeprodukten.
Folgen und Maßnahmen
Die Kollision führte dazu, dass Teile der Ladung auf die Fahrbahn fielen, wodurch mindestens zwei PKW leicht beschädigt wurden. Glücklicherweise wurden bei dem Unfall keine Personen verletzt.
Die Feuerwehr Niedernhausen, unterstützt von den Autobahnmeistereien Idstein und Diedenbergen, war schnell vor Ort, um die ausgetretenen Chemikalien zu beseitigen und die Fahrbahn zu reinigen. Aufgrund der Lage musste die Ladung auf einen anderen LKW umgeladen werden, was zu einer Vollsperrung der A3 in Richtung Süden führte. Die Sperrung dauerte bis etwa 5 Uhr und verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen
Die Polizei hat gegen den Fahrer der Sattelzugmaschine ein Strafverfahren eingeleitet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, während die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls weiterhin laufen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Der Vorfall hat erneut die Wichtigkeit von sicherem Verhalten auf den Parkplätzen von Autobahnen unterstrichen. Die Gefährdung durch unsachgemäß abgestellte Fahrzeuge, insbesondere im Zusammenhang mit gefährlichen Gütern, kann schwerwiegende Folgen haben.
Derzeit wird untersucht, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen auf den überlasteten Rastplätzen entlang der Autobahn notwendig sind. Weitere Informationen werden erwartet, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind.