Millionenbetrug am Flughafen München gestoppt
Iraner bei Einreise festgenommen – internationale Zusammenarbeit führt zur AuslieferungshaftAm 23. September wurde ein 50-jähriger Iraner bei der Einreise am Flughafen München auf Grundlage eines Hinweises der Schweizer Behörden festgenommen. Er wird verdächtigt, zwischen Juni 2022 und August 2025 betrügerische Anlagegeschäfte mit einem Schaden in zweistelliger Millionenhöhe begangen zu haben.
Internationale Zusammenarbeit und Festnahme
Die Festnahme erfolgte durch koordinierte Arbeit der Bundespolizei und verdeutlicht die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperation in der Verbrechensbekämpfung. Der Verdächtige wurde direkt bei der Einreise festgesetzt und anschließend in Auslieferungshaft genommen.
Weitere Verfahrensschritte
Der Mann wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Auslieferungshaft anordnete. Bis zur Entscheidung des Oberlandesgerichts bleibt er in der Justizvollzugsanstalt Landshut, während die Generalstaatsanwaltschaft das Auslieferungsverfahren an die Schweiz bearbeitet.
Bundespolizei am Flughafen München
- Die Bundespolizei kontrolliert täglich Zehntausende Passagiere und vollstreckte 2024 bereits über 550 Haftbefehle.
- Mit rund 1.600 Beschäftigten ist sie die zweitgrößte Flughafendienststelle Deutschlands.
- Aufgaben sind grenzpolizeiliche Kontrollen, Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und Luftsicherheitsaufgaben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Bundespolizei.