Güllekatastrophe auf der B61: Treckergespann kippt um!

Fahrer verletzt, Vollsperrung und hohe Schäden nach Unfall
Am Mittwoch, den 5. Februar 2025, ereignete sich gegen 7:40 Uhr ein schwerer Unfall an der Bundesstraße 61 (B61) in Uchte, bei dem ein Treckergespann in einen Unfall verwickelt war. Der Vorfall führte zu einem erheblichen Verlust von Gülle, was nicht nur die Straße, sondern auch die Umwelt beeinträchtigte. Der 25-jährige Fahrer des Treckergespanns war auf der B61 unterwegs, als er aus bisher ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam. Bevor er mit der Leitplanke im Seitenraum kollidierte, hatte er möglicherweise Schwierigkeiten mit der Kontrolle seines Fahrzeugs. Bei der Kollision kippte das Gespann auf die rechte Seite, wodurch der Fahrer glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt. Er wurde mit einem Rettungswagen (RTW) in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert, konnte dieses jedoch noch am gleichen Tag wieder verlassen. Das Treckergespann war während des Unfalls mit einer erheblichen Menge Gülle beladen. Schätzungsweise rund 10 Kubikmeter Gülle traten infolge des Unfalls aus und flossen in den Seitenraum der Straße. Gleichzeitig kam es auch zu einem Austritt von Betriebsstoffen, die möglicherweise die Umwelt zusätzlich gefährdeten. Die Situation vor Ort erforderte eine zügige Reaktion der Behörden, um sowohl die Fahrbahn als auch die umliegenden Bereiche zu sichern und eine mögliche Kontamination des Bodens zu verhindern. Um die Bergungsarbeiten und die anschließende Reinigung der Straße durchzuführen, wurde die B61 für den Verkehr bis 18:40 Uhr vollständig gesperrt. Neben der Polizei in Stolzenau waren auch die Feuerwehr Uchte und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Nienburg im Einsatz. Letztere hatte die Aufgabe, die Situation zu bewerten und zu entscheiden, ob Reinigungmaßnahmen erforderlich waren, um die Umwelt vor möglichen Schäden zu schützen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Bislang ist unklar, ob technische Probleme oder menschliches Versagen zu dem verhängnisvollen Vorfall führten. Der vorläufige Sachschaden wurde auf etwa 100.000 Euro geschätzt, was sowohl die Beschädigung der Infrastruktur als auch die Auswirkungen auf die Umwelt miteinbezieht. Die Ereignisse in Uchte zeigen einmal mehr, wie wichtig Sicherheit im Straßenverkehr ist, insbesondere wenn landwirtschaftliche Fahrzeuge und schwere Lasten beteiligt sind. Solche Unfälle können nicht nur für die Betroffenen gefährlich sein, sondern auch erhebliche Folgen für die Umwelt und die lokale Gemeinschaft haben. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen die laufenden Ermittlungen der Polizei liefern werden und ob gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergriffen werden müssen.
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