Feuer in Rotenburg: Dramatischer Brand in Kleingartenanlage
Schnelles Eingreifen der Feuerwehr rettet angrenzende Lauben und bringt mögliche Asbestgefahr ans LichtBrand in Kleingartenkolonie in Rotenburg (Wümme)
Am Abend des 4. September 2024 wurden die Feuerwehren aus Rotenburg und Waffensen zu einem Brand in der Bremer Straße alarmiert. Zunächst wurde von einem Vegetationsbrand berichtet, doch schnell stellte sich heraus, dass eine Gartenlaube in einer Kleingartenanlage in Flammen stand.
Schnelles Eingreifen der Feuerwehr
Der Feuerschein und die Rauchsäule waren bereits vom Feuerwehrhaus aus sichtbar. Nach einer ersten Erkundung wurde festgestellt, dass die Gartenlaube in Vollbrand stand und eine angrenzende Laube gefährdet war. Um dies zu verhindern, wurden zwei weitere Tanklöschfahrzeuge aus Scheeßel und Bötersen nachalarmiert.
Effektive Löschmaßnahmen
Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und kurze Zeit später gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch über einen längeren Zeitraum hin, da die dichte Bebauung in der Kleingartenanlage zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte. Dennoch konnten weitere Lauben gerettet werden, und die angrenzende Gartenlaube blieb zum großen Teil unbeschädigt.
Hinweise auf asbesthaltige Materialien
Während der Nachlöscharbeiten kam der Verdacht auf, dass in der ausgebrannten Laube möglicherweise asbesthaltige Baumaterialien verwendet worden waren. Daher mussten die Einsatzkleidungen und Materialien der Feuerwehr vorsorglich sicher und fachgerecht verpackt werden. Ein Fachberater des Gefahrgutzuges des Landkreises wurde hinzugezogen, um die Situation zu beurteilen; die endgültigen Erkenntnisse stehen jedoch noch aus und müssen durch ein Labor bestätigt werden.
Umfangreiche Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen von vier verschiedenen Feuerwehren im Einsatz. Während des gesamten Einsatzverlaufs stand ein Rettungswagen zur Eigensicherung bereit, der zeitweise von einer SEG-Rettungseinheit abgelöst wurde. Angaben zur Schadenhöhe und zur Brandursache konnten von der Feuerwehr bislang nicht gemacht werden.
Einsatzende in den frühen Morgenstunden
Die letzten Einsatzkräfte konnten die Brandstelle gegen 03:00 Uhr am Mittwochmorgen verlassen. Im Feuerwehrgerätehaus wurden die Fahrzeuge anschließend wieder einsatzbereit gemacht, während die Reinigung der Einsatzkleidung und Materialien eine zusätzliche Herausforderung darstellt.