Am Freitagabend kam es auf der B465 zu einem dramatischen Fahrzeugbrand, der glücklicherweise ohne Personenschäden blieb, aber dennoch erhebliche Schwierigkeiten für die Verkehrsteilnehmer mit sich brachte. Gegen 19.00 Uhr fuhr ein 59-jähriger Mann mit seinem VW-Golf auf der Seeburger Steige in Richtung Münsingen, als er kurz vor der Abzweigung nach Rietheim einen lauten Knall hörte. Sofort hielt er an und bemerkte ängstlich den aufsteigenden Rauch aus dem Motorraum seines Fahrzeugs sowie die Flammen, die bereits am Unterboden züngelten.
Schnell eingreifen konnte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Münsingen, die gerade zufällig in der Nähe unterwegs war. Mithilfe von Feuerlöschern gelang es der Polizei zunächst, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Im Anschluss wurde die Feuerwehr Münsingen alarmiert, die den Brand vollständig löschte. Bedauerlicherweise war der VW-Golf danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ungefähr 8.000 Euro geschätzt. Während der Löscharbeiten musste die B465 für etwa 30 Minuten voll gesperrt werden, was zu leichten Verkehrsbehinderungen führte. Um die Fahrbahn vor Glätte zu schützen, da das Löschwasser eine rutschige Oberfläche hinterließ, wurde der betroffene Bereich von der Straßenmeisterei Münsingen abgestreut und entsprechende Warnschilder aufgestellt.
Bereits einen Tag zuvor, am Donnerstagabend, ereignete sich ein weiterer Vorfall an der Kreuzung Brühlstraße/Burgstraße. Hier kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 11-jähriger Junge leicht verletzt wurde. Der Junge überquerte gegen 18.30 Uhr die Brühlstraße in Richtung der Burgschule. In der Nähe der Straßenmitte wollte er hinter einem parkenden PKW vorbeigehen, als der Fahrer dieses Fahrzeugs plötzlich rückwärts fuhr und ihn am Fahrzeugheck erfasste. Glücklicherweise kam der Junge mit leichten Verletzungen davon. Trotz seines Versuchs, den Fahrer durch Klopfen auf die Heckscheibe aufmerksam zu machen, fuhr dieser weiter und konnte entkommen. Die Beschreibung des Fahrzeugs und des Fahrers wurde an die Polizei weitergegeben, die nun auf der Suche nach Zeugen ist, um den Vorfall aufzuklären.
Am Freitagmittag kam es auf der Ausfahrt der B313 auf die L1207 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Gegen 12.50 Uhr befuhr eine 18-Jährige mit ihrem Ford Fiesta die B313, als sie an der Ausfahrt Wernau zu schnell war und trotz einer Vollbremsung nicht rechtzeitig an der Einmündung zur L1207 anhalten konnte. Sie rutschte nahezu unkontrolliert in den Einmündungsbereich und kollidierte mit dem Smart eines 43-Jährigen, der von rechts aus Wernau kam. Bei dem Aufprall erlitt der Mann schwere Verletzungen, während die 18-Jährige nur leicht verletzt wurde. Beide Fahrer wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallfahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Darüber hinaus verursachten auslaufende Betriebsflüssigkeiten einen weiteren Einsatz der Straßenmeisterei Kirchheim, um die Fahrbahn zu reinigen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 14.000 Euro geschätzt.
Später am Freitagabend wurde die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei zu einem technischen Einsatz in ein leerstehendes Gebäude in der Straße Wolfsrücken gerufen. Ein berechtigter Zugangsperson hatte beim Betreten des Gebäudes einen auffälligen Brandgeruch wahrgenommen und daraufhin sofort die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr stellte fest, dass ein Defekt an der rund 40 Jahre alten Heizungsanlage einen Schwelbrand ausgelöst hatte. Glücklicherweise konnte das Feuer durch austretendes Wasser schnell eingedämmt werden und erlosch schließlich von selbst. Der Vorfall verlief glimpflich, und die betroffene Person blieb unverletzt. Die Feuerwehr Hochdorf war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
In der Stadt Filderstadt wurde am selben Abend ein Zigarettenautomat in der Burgstraße gewaltsam geöffnet. Zeugen hörten gegen 19.45 Uhr explosionsartige Geräusche und informierten sofort die Polizei. Bei ihrer Ankunft fanden die Einsatzkräfte einen stark beschädigten Automaten vor, in dem offenbar ein Feuerwerkskörper gezündet worden war. Glücklicherweise wurden weder Zigaretten noch Bargeld entwendet, es entstand jedoch ein Schaden von etwa 2.000 Euro. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall geben können.
Ein weiterer Vorfall betraf einen 60-jährigen Radfahrer, der am Freitagnachmittag auf dem Radweg der Haigerlocher Straße in Fahrtrichtung Hechingen stürzte. Nach ersten Ermittlungen könnte der Mann aufgrund einer medizinischen Ursache gestürzt sein. Er zog sich Verletzungen zu und wurde nach der ersten Versorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Eine genaue Einschätzung seiner Verletzungen steht noch aus, der Sachschaden an seinem Fahrrad war gering.
Der Freitagabend endete schließlich mit einem Verkehrsunfall, der von einem alkoholisierenden VW-Fahrer verursacht wurde. Gegen 20.50 Uhr fiel ein 56-jähriger Mann auf der Reutlinger Straße auf und wollte an der Blauen Brücke nach links abbiegen. Aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung erkannte er einen wartenden Skoda Octavia zu spät und fuhr mit geringer Geschwindigkeit auf das Auto auf. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, die Polizei führte jedoch eine Blutentnahme durch und behielt den Führerschein des Mannes ein. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Unfall auf der Reutlinger Straße ereignete sich kurz nach 21.00 Uhr, als ein 54-jähriger Fahrer eines VW-Sharan einen an der roten Ampel wartenden Audi Q3 zu spät bemerkte und auffuhr, wobei der Audi-Fahrer leichte Verletzungen erlitt und vor Ort behandelt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 12.500 Euro.