**Reutlingen (ots) - Aktualisierte Meldung zum versuchten Tötungsdelikt in Altbach**
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen haben die Ermittlungen gegen mehrere Männer, die dringend des versuchten Tötungsdeliktes verdächtigt werden, intensiviert. Bei den Verdächtigen handelt es sich um drei Männer im Alter von 22, 26 und 27 Jahren sowie um zwei 19-jährige Heranwachsende. Diese stehen im Verdacht, am Mittwochabend, dem 5. Februar 2025, in Altbach bei einer Auseinandersetzung einen 26-jährigen Mann mit einem Messer schwer verletzt zu haben.
Die alarmierte Polizei traf kurz nach 22 Uhr im Amselweg ein, wo sie aufgrund eines Notrufs zu einem verletzten Mann gerufen worden war. Vor Ort fanden die Beamten den erheblich verletzten 26-Jährigen vor, der offensichtlich in eine gewaltsame Konfrontation verwickelt war. Ersten Ermittlungen zufolge war es zwischen ihm und der Gruppe von fünf Männern zu einem Streit gekommen, der schnell eskalierte. Die Auseinandersetzung beinhaltete nicht nur körperliche Angriffe, wie etwa Faustschläge und Fußtritte, sondern führte auch zum Einsatz von Pfefferspray. Das brutale Vorgehen der fünf Verdächtigen mündete schließlich in den Einsatz eines Messers, was zu den schweren Verletzungen des Opfers führte.
Der schwerverletzte Mann musste umgehend von einem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden, wo er operativ behandelt werden musste. Glücklicherweise konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Lebensgefahr bestand für den 26-Jährigen nicht.
Die Verdächtigen hatten zunächst die Tatortstelle verlassen, wurden jedoch rasch durch die Polizei ausfindig gemacht. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, zu denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, konnten die Männer gefasst und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich dabei um polizeibekannte tunesische Staatsangehörige, deren Identität im Verlauf der Ermittlungen genau geprüft wird.
Am Donnerstag Nachmittag wurden die Festgenommenen der Haftrichterin beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart die Haftbefehle und setzte diese in Vollzug. Nun liegt der Fokus der Ermittlungen auf den genauen Hintergründen der Auseinandersetzung und dem genauen Ablauf, der zu diesem schweren Vorfall führte. Die Kriminalpolizei Esslingen bemüht sich, alle relevanten Informationen zu sammeln und das Motiv hinter dem Streit zu klären.
Die Polizei betont, dass bereits jetzt wichtige Zeugen in die Ermittlungen einbezogen werden und bittet weitere Zeugen, sich zu melden, um zur Klärung des Falles beizutragen. Die Verantwortung für Gewaltanwendungen und versuchte Tötungsdelikte wird strikt verfolgt, um die Sicherheit in den Gemeinden zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei daran, dass gewaltsame Konflikte immer vermieden werden sollten und in Streitfällen eine Deeskalation angestrebt werden muss. Es wird empfohlen, bei gefährlichen Situationen umgehend die Polizei zu alarmieren und sich in Sicherheit zu bringen.