Besonderer Auftritt: Kölner Clown bringt Bahnverkehr in Gefahr!

Alkoholisiert auf der Kupplung entdeckt – Polizei klärt auf

Am Donnerstagabend, dem 27. Februar, endete ein leichtsinniges und gefährliches Manöver eines 24-jährigen Kölners an der Haltestelle "Alter Militärring" in Lindenthal. Der als Clown verkleidete Mann wurde von einem aufmerksamen Bahnfahrer und mehreren Streifenpolizisten gestoppt, während er auf der Kupplung zwischen zwei Wagen der Linie 1 stand.

Der Vorfall im Detail

Gegen 20.30 Uhr wurde die Polizei durch einen Notruf von Zeugen informiert, die den ungewöhnlichen "Fahrgast" bemerkt hatten. Der Fahrer der Bahn, ein 29-jähriger Mann, erhielt einen warnenden Funkspruch und stoppte daraufhin die stadtauswärts fahrende Bahn an der genannten Haltestelle. Der kostümierte Karnevalist wurde auf der Kupplung stehend entdeckt und anschließend den herbeigerufenen Einsatzkräften übergeben.

Atemalkoholtest und Konsequenzen

Ein nachfolgender Atemalkoholtest ergab, dass der 24-Jährige mehr als zwei Promille Alkohol im Blut hatte. Glücklicherweise blieb er bei seinem waghalsigen Unterfangen unverletzt. Dennoch wird er sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen.

Blick auf Weiberfastnacht in Köln

Der Vorfall ist eingebettet in eine Reihe von Alkoholverstößen, die die Polizei Köln an Weiberfastnacht registrierte. Insgesamt wurden 27 Verstöße bei Kraftfahrzeugführern festgestellt, wobei die Einsatzkräfte in 22 Fällen Blutproben anordneten, um den Blutalkoholgehalt zu bestimmen. Bemerkenswert ist, dass 19 dieser Verstöße E-Scooter-Fahrer betrafen.

Öffentliche Sicherheit und Verantwortung

Dieser Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit und Verantwortung während der Karnevalszeit auf. Die Polizei Köln appelliert an alle Feiernden, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen und keine Risiken im Straßen- oder Bahnverkehr einzugehen.

Die Maßnahmen und Kontrollen rund um die Karnevalszeit zielen darauf ab, sowohl die Sicherheit der Feiernden als auch die der Allgemeinheit zu gewährleisten. Dies erfordert ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Rücksichtnahme seitens der Teilnehmer.

Die Polizei setzt weiterhin auf Aufklärung und verstärkte Präsenz, um Vorkommnisse wie diese zu minimieren und die Feierlichkeiten sicher zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle eine seltene Ausnahme bleiben.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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