Alarm am Nürnberger Hauptbahnhof: Verdächtiger Fund sorgt für Sicherheitsalarm

Bundespolizei reagiert umgehend auf möglichen Gefahrenszenario – Entwarnung nach Analyse des Gegenstands

Am 29. Januar sorgte ein alarmierender Fund am Nürnberger Hauptbahnhof für Aufsehen. Ein Bundespolizist entdeckte im Gleisbett zwischen den Gleisen 17 und 18 einen verdächtigen Gegenstand, der zunächst für eine potenzielle Gefahr gehalten wurde. Die Einsatzkräfte reagierten sofort und leiteten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ein.

Entdeckung und Sicherheitsmaßnahmen

Der Fund eines sprengkörperähnlichen Gegenstandes durch einen Bundespolizisten führte gegen 17:25 Uhr zu einer sofortigen Reaktion der Einsatzleitstelle. Um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, wurden die Gleise 15 bis 19 unverzüglich gesperrt und die betroffenen Bahnsteige geräumt. Diese Maßnahmen sollten sicherstellen, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand.

Analyse durch den Entschärfungsdienst

Nach einer sorgfältigen Videoanalyse der Bahnhofskameras stellte sich heraus, dass der Gegenstand bereits in der Silvesternacht ins Gleisbett gefallen und dort unbeobachtet geblieben war. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei untersuchte den Fund eingehend und konnte schließlich Entwarnung geben: Bei dem Objekt handelte es sich um eine bereits ausgebrannte pyrotechnische Munition zur Vorfeldausleuchtung. Somit bestand keine Gefahr für die Bahnreisenden.

Freigabe und weitere Ermittlungen

Nachdem der Gegenstand von den Spezialkräften sicher geborgen wurde, konnten die Betroffenen Bahnsteige wieder dem regulären Betrieb übergeben werden. Die Herkunft der pyrotechnischen Munition bleibt allerdings ungeklärt und ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen der Bundespolizei.

Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Nürnberg

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ist für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Deutschen Bahn zuständig. In ihrem Verantwortungsbereich, der etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns umfasst, befinden sich 309 Bahnhöfe und Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken, Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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